Die Initiative „Aufstiegsreform 2025“ gewinnt weiter an Unterstützung: Auch der FC Schalke 04 zählt nun zu den 40 Mitgliedsvereinen, die sich für eine Aufstiegsreform in der 4. Liga einsetzen.
Zweitligist FC Schalke 04 hat sich der Initiative „Aufstiegsreform 2025“ angeschlossen und setzt sich damit für die Interessen zahlreicher Fußball-Regionalligisten ein. „Wir glauben fest daran, dass sportlicher Erfolg auch mit dem verdienten Aufstieg belohnt werden muss. Ein Meistertitel in der Regionalliga sollte automatisch den Aufstieg in die 3. Liga bedeuten“, sagte Schalkes Sportvorstand Frank Baumann laut Vereinsmitteilung.
Mit Schalke unterstützen inzwischen 40 Vereine – von der Bundesliga bis zur Oberliga – die Forderungen der Initiative. Die im Frühjahr von mehreren Viertligisten aus der Regionalliga Nordost ins Leben gerufene Bewegung setzt sich für eine umfassende Reform der Aufstiegsregelung in die 3. Liga ein.
Derzeit steigen nur die Meister der Regionalliga West und Südwest direkt auf. Die Titelträger der Staffeln Nord, Bayern und Nordost wechseln sich im Rotationsprinzip mit einem direkten Aufsteiger ab, während die beiden übrigen Meister in Relegationsspielen in Playoffs den vierten Aufsteiger in die 3. Liga ermitteln.
Stärkung der Regionalligen
Über die Aufstiegsregelung hinaus drängt Schalke auf eine wirtschaftliche Stärkung der 4. Liga. So sei die U23 der Gelsenkirchener in der vergangenen Saison von mehreren Insolvenzen anderer Clubs betroffen gewesen, hieß es. „Es ist entscheidend, dass die Regionalligen auch wirtschaftlich auf ein stabiles Fundament gestellt werden“, betonte Baumann. Es brauche klare Lizenzkriterien im Bereich Finanzen, transparente Prüfmechanismen sowie bessere Förderstrukturen.