Sommerreise: Wirtschaftsminister Tonne sieht Rüstung als neuen Jobmotor

Innerhalb von 18 Monaten hat Rheinmetall in der Lüneburger Heide eine neue Munitionsfabrik hochgezogen. Wirtschaftsminister Tonne zeigt sich beim Besuch beeindruckt.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne sieht die Rüstungsindustrie als wichtige Wachstumsbranche. „Wir sehen hier, dass in einem hohen Maße auch Arbeitsplätze entstehen“, sagte der SPD-Politiker beim Besuch des Rheinmetall-Standorts Unterlüß (Landkreis Celle). Der Minister machte bei seiner Sommerreise in der Waffenfabrik Station.

„In anderen Bereichen reden wir eher über Verringerung von Arbeitsplätzen, hier über einen Aufwuchs“, so der Minister mit Blick auf den Ausbau des Standorts in der Lüneburger Heide. „Das ist gut.“ Er glaube, dass es hier große Chancen für Niedersachsen gebe. „Und die wollen wir gemeinsam angehen.“

Der Rüstungskonzern hat an dem Standort in der Lüneburger Heide innerhalb von nur anderthalb Jahren eine neue Munitionsfabrik gebaut. Kommenden Monat soll sie offiziell in Betrieb gehen. Der Probebetrieb ist nach Angaben des Unternehmens aber bereits angelaufen und konnte dem Minister bereits gezeigt werden. 400 Millionen Euro hat der Rüstungskonzern in den Ausbau des Standorts investiert, 500 Jobs entstehen neu. 

Unterlüß ist bereits der größte Produktionsstandort des Rüstungskonzerns. Derzeit hat Rheinmetall dort 3.200 Mitarbeiter. Neben Munition werden hier auch Militärfahrzeuge wie der Schützenpanzer Puma hergestellt. Auch die Instandsetzung von Leopard 2 und Marder für die Ukraine erfolgt in Unterlüß.

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