Rheinkirmes Düsseldorf: Kirmeschef nach Unfall: Feuerwerk auf der Kippe

19 Menschen, darunter Kinder, wurden bei der Rheinkirmes verletzt. Die Ursache ist weiter unklar – und das Feuerwerk 2026 steht wohl vor dem Aus. Endgültig wollen die Schützen das später entscheiden.

Nach dem Unglück auf der Düsseldorfer Rheinkirmes mit 19 Verletzten steht das Feuerwerk für 2026 auf der Kippe. Kirmeschef Andreas Paul Stieber sagte am Sonntag bei einer Abschluss-Pressekonferenz, seine persönliche Tendenz gehe eher gegen eine erneute Durchführung. „Es ist nach diesem Schock vom Freitagabend schwer, mich nochmals dafür zu entscheiden“, sagte Stieber. Er und sein Team wollen aber auch mit Rücksicht auf die Opfer erst später endgültig darüber entscheiden. Zuerst müsse nach seiner Überzeugung das Ermittlungsergebnis der Kriminalpolizei abgewartet werden. 

Bei dem Unglück am Freitagabend gegen 22.45 Uhr waren Feuerwerkskörper aus bislang nicht geklärter Ursache zu nah am Boden explodiert. Dabei waren 19 Menschen verletzt worden, vier von ihnen schwer. Unter den Opfern sind auch Kinder. Ob eine umgekippte Abschusseinrichtung der Auslöser war, ist Teil der laufenden Ermittlungen. Nach Angaben der Polizei von Samstag wird das Material derzeit im Labor des Landeskriminalamtes untersucht.

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