Anfang 2026 steigt der Mindestlohn. Dies kommt vielen Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen zugute. Das Landesstatistikamt präsentiert Zahlen.
Von der geplanten Erhöhung des Mindestlohns könnten in Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr bis zu 1,5 Millionen Menschen profitieren. Das geht aus einer Schätzung des Landesstatistikamts IT.NRW hervor.
Bei etwa 18 Prozent der Arbeitsverhältnisse in NRW liegt die Bezahlung demnach bislang unterhalb des geplanten Mindestlohns von 13,90 Euro pro Stunde. Rund 1,1 Millionen dieser Jobs entfallen den Statistikern zufolge auf Betriebe, die nicht an einen geltenden Tarifvertrag gebunden sind. In diesen Unternehmen würde etwa ein Viertel der Beschäftigten von der Erhöhung profitieren.
Besonders zugutekommen würde die Anhebung auch geringfügig Beschäftigten. Laut IT.NRW stiegen bei 62 Prozent von ihnen die Verdienste. Bei Frauen liegt der Anteil bei 21 Prozent. Der Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2026 bundesweit auf 13,90 Euro und ein Jahr später auf 14,60 Euro. Dies würde in NRW die Jobs von rund 1,8 Millionen Menschen betreffen, schätzt die Behörde.