Festival am Osterdeich: Rund 200.000 Menschen bei 37. Breminale

Fünf Tage kostenloses Festival am Bremer Weserufer: Es gab Konzerte, Tanz- und Yoga-Kurse – und das Wetter hat auch mitgespielt.

Rund 200.000 Menschen haben die 37. Ausgabe der Breminale an der Weser in Bremen besucht. Mehr als 120 Musikerinnen und Musiker waren auf dem fünftägigen Festival aufgetreten. „Das Wetter hat gehalten, wir sind zufrieden“, sagte Jonte von Döllen, Künstlerische Leitung Breminale. Das Konzept, wieder vermehrt auf Live-Musik zu setzen, habe sich ausgezahlt. Die Konzerte auf den großen Bühnen seien gut besucht gewesen.

Im vergangenen Jahr waren rund 160.000 Besucherinnen und Besucher zum Festival gekommen. Das schlechte Wetter, viel Matsch, Regen und die Fußball-EM hatten laut Veranstalter zu Umsatzeinbußen geführt.

Konzerte, Kunst-, Yoga- und Tanzkurse

Die Breminale war am Mittwoch gestartet. Neben zahlreichen Konzerten gab es Kunst-, Yoga- und Tanzkurse, ein Riesenrad, einen Secondhand-Verkauf und Ausstellungen. Foodtrucks sowie etliche Stände mit Essen und Getränken säumten den Osterdeich, und mit der Fähre ging es ans andere Ufer zu Lesungen, Kindertheater und Tanz. 

Auch die Gastronomen zeigten sich demnach zufrieden. Die Umsätze seien im Vergleich zum vergangenen Jahr wieder angestiegen. Insgesamt seien etwa 500 Fässer Bier verzapft worden.

Mehr Inklusion und Barrierefreiheit 

Die Organisatoren hatten sich dieses Jahr verstärkt um Inklusion und Barrierefreiheit bemüht. Der Ton der Hauptbühne wurde mit einer App auf Hörgeräte übertragen. Vor der Bühne Schleuse gab es ein eigenes Podest für Rollstühle. Eine begrenzte Zahl an Besucherinnen und Besuchern mit Einschränkungen wurde auf Wunsch kostenlos abgeholt, auf dem Festival begleitet und anschließend wieder nach Hause gebracht.

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