Großbrand: Was geht besser? Linke möchte Waldbrand als Ausschuss-Thema

Nach dem großflächigen Feuer auf der Saalfelder Höhe sind noch Fragen offen. Die Linke-Fraktion möchte klären, welche Lehren aus dem Einsatz gezogen werden können.

Was lief gut? Wo gibt es noch Potenzial? Und wo muss gegebenenfalls etwa bei der Ausstattung nachgebessert werden? Antworten auf solche Fragen zum Einsatz bei dem Waldbrand auf der Saalfelder Höhe erhofft sich die Linke-Fraktion vom Innenausschuss im Landtag. Denn dort möchte die Fraktion das Thema auf die Tagesordnung setzen.

„Wir wollen genau hinschauen, wie die Alarmierung verlief, wann Hubschrauber angefordert wurden, wie die Einbindung der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren erfolgte, wie die Betreuung organisiert war und wo es konkret materielle Verbesserungsmöglichkeiten gibt“, sagte der innenpolitische Fraktionssprecher Ronald Hande. Offen geprüft werden sollte etwa auch eine Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern bei der Brandbekämpfung aus der Luft.

Innenminister Georg Maier (SPD) hatte am Rande des Einsatzes beim Waldbrand etwa erneut die Stationierung eines Zivilhubschraubers des Bundes in Ostdeutschland gefordert.

Am Mittwoch vor einer Woche war aus bisher unbekannter Ursache in der Nähe des Orts Gösselsdorf im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt das Feuer ausgebrochen. Am Ende brannten mindestens 250 Hektar Wald. Das gilt als die größte bekannte Waldbrandfläche in Thüringen seit mindestens rund 30 Jahren.

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