Über 1,7 Millionen Mitglieder: Fußball in Bayern wächst – „Beeindruckende Zahlen“

Der Fußball in Bayern wird weiblicher, mehr Menschen lassen sich qualifiziert ausbilden und die Zahl der Unparteiischen steigt: Der Bayerische Fußball-Verband freut sich über die Mitgliederzahlen.

Der Fußball in Bayern wächst weiter. Wie der Bayerische Fußball-Verband mitteilte, hat er erstmals bei der Zahl der im Verband organisierten Mitglieder die 1,7-Millionen-Marke geknackt. 

In der Saison 2024/25 haben 56.152 Kinder mit dem Fußballspielen im Freistaat begonnen und damit nochmals mehr als in der Spielzeit zuvor (+287). Mit aktuell 34.820 aktiven Fußballerinnen ist der Anteil an Frauen und Mädchen beim BFV so hoch wie seit gut zehn Jahren nicht mehr.

„Beeindruckende Zahlen“

Einen großen Zuwachs gab es in der Ausbildung. 3.899 Trainerinnen und Trainer absolvierten in den vergangenen zwölf Monaten ihre Lizenz-Prüfungen (+40,71 Prozent). Und auch bei den Unparteiischen ist die Steigerung mit fast acht Prozent im Vorjahresvergleich signifikant höher. 

11.068 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter leiteten die 233.626 elektronisch erfassten Partien in Bayern. Das geht aus der Mitgliederstatistik 2025 hervor, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) jetzt veröffentlicht hat.

„Das sind allesamt beeindruckende Zahlen“, sagte BFV-Präsident Christoph Kern. „Sie sind aber vor allem die Bestätigung dafür, dass unsere Maßnahmen greifen und die Angebote, die wir als Verband unseren Vereinen machen, angenommen werden. Insbesondere Letzteres ist wichtig, denn unsere Anstrengungen im Bereich der Nachwuchsgewinnung, der Ausbildung, im Schiedsrichterwesen oder der Gewinnung von Mädchen funktionieren nur dann, wenn die Vereine diese Vorlage auch nutzen.“

Präsident: Clubs nutzen den Steilpass

Mit jetzt offiziell 1.709.199 Mitgliedern hat der BFV als größter Landesverband unter dem Dach des DFB im Vergleich zur Saison 2023/24 nochmals 63.778 mehr Menschen für sich gewinnen können. Die Zahl der Vereine im Freistaat ist auf 4.447 angewachsen (+0,18 Prozent). 414.131 Menschen kamen 2024/25 im Spielbetrieb zum Einsatz, dabei war der Zuwachs in der Gruppe der neun- bis elfjährigen Mädchen mit 11,4 Prozent am deutlichsten. 

„Die jetzt veröffentlichten Zahlen zeigen, dass der Steilpass in den Clubs verwandelt wird. Aber klar ist auch, dass wir weiter mit Vollgas am Ball bleiben müssen und nicht nachlassen dürfen“, sagte Kern. So hat der BFV etwa seine Frauen- und Mädchenfußballkampagne bis 2026 verlängert.

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