Bei Bauarbeiten in Stuttgart wird eine Weltkriegsbombe gefunden. Mehrere Tausend Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen.
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Stuttgart haben rund 6.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen. Der 500-Kilo-Blindgänger war bei Baggerarbeiten gefunden worden, wie die Polizei mitteilte. Mehrere Straßen wurden gesperrt. Durch das betroffene Gebiet verlaufen auch eine Bahn- und eine Buslinie. Sobald die Entschärfung beginne, können demnach auch keine Bahnen und Busse mehr fahren.
Am späten Nachmittag hatten die Einsatzkräfte mit der Evakuierung begonnen. Kurz vor 20 Uhr teilte die Polizei mit, diese sei nun abgeschlossen. „Der Kampfmittelbeseitigungsdienst bereitet sich vor Ort auf die in Kürze startende Entschärfung der Weltkriegsbombe vor.“
In einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort war die Bevölkerung nach Angaben der Feuerwehr aufgerufen worden, ihre Wohnungen zu verlassen.
Für betroffene Anwohner wurde eine Betreuungsstelle an der Carl-Benz-Schule eingerichtet. Die Polizei zeigte sich optimistisch, dass die Entschärfung vor Anbruch der Nacht beendet sei.
