Prozesse: Betrug mit Arbeitskräften – Männer zu Haftstrafen verurteilt

Vor einem Jahr begann am Landgericht Bielefeld ein Prozess um ein verworrenes Firmengeflecht. Dabei ging es um Schwarzarbeit, Betrug und Steuerhinterziehung mit Schaden in Millionenhöhe.

Über ein Jahr nach Prozessbeginn um Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und nicht gezahlte Sozialabgaben hat das Landgericht Bielefeld vier Männer zu Haftstraßen verurteilt. Dabei ging es um ein undurchsichtiges Geflecht aus Firmen mit Sitz in Osnabrück und Oldenburg in Niedersachsen sowie Bielefeld, Werther und Duisburg in Nordrhein-Westfalen. 

Nach Angaben eines Gerichtssprechers wurden die Männer im Alter zwischen 35 und 50 Jahren zu Haftstrafen zwischen drei Jahren und sechs Monaten sowie einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Dabei ging es im Detail um das Vorenthalten von Lohn, Betrug und Steuerhinterziehung mit einem Gesamtschaden von knapp acht Millionen Euro. Die Höhe der Haftstrafen richtete sich nach der Anzahl der nachgewiesenen Fälle.

Seit Oktober 2019 

Die Gruppe hatte seit Oktober 2019 die Firmen gegründet, mit deren Hilfe dann Arbeiten abgerechnet wurden, die dann nicht erledigt wurden. Zum Teil wurden Löhne überwiesen, dann in bar abgehoben und an die Arbeitskräfte ausbezahlt. Auffällige Firmen wurden in kurzer Zeit von Nachfolgefirmen abgelöst.

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