Brandschutz: BSW fordert wegen Brand Nachtragshaushalt

Der sächsische Doppelhaushalt ist gerade verabschiedet. Nach dem Großbrand in der Gohrischheide werden nun Forderungen laut, mehr in den Brandschutz zu investieren.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im Sächsischen Landtag verlangt einen Nachtragshaushalt zur Bewältigung von Waldbränden. Die aktuelle Lage zeige deutlich, dass die sächsischen Feuerwehren nicht ausreichend für die Bekämpfung von Großbränden ausgestattet sind, teilte die BSW-Fraktion im Landtag mit. Änderungsanträge des BSW für einen besseren Brandschutz seien im Laufe des Haushaltsplenums von der CDU-SPD-Minderheitskoalition zusammen mit Grünen und Linken abgelehnt worden. 

„Wir fordern dringend einen Nachtragshaushalt in Höhe von 33 Millionen Euro für den Brandschutz, um die brandgefährlichen Versäumnisse auszugleichen“, erklärte BSW-Fraktionschefin Sabine Zimmermann. Nun könne man sehen, dass am falschen Ende gespart wurde. „Es braucht nun Soforthilfen und Wiederaufbauhilfen sowie eine adäquate Unterstützung der Kommunen zur Bewältigung der Brandkatastrophe“, betonte sie mit Blick auf den verheerenden Brand in der Gohrischheide.

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