Mehr als 500 Einsatzkräfte kämpfen weiter gegen das Feuer in der Gohrischheide. Die Lage bleibt angespannt, das genaue Ausmaß unklar – wie geht es am Morgen weiter?
Beim Waldbrand in der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg bleibt die Lage ernst. Das Feuer sei am frühen Morgen weiterhin nicht unter Kontrolle, teilte eine Sprecherin des Landkreises mit. Die zuletzt erhöhte Zahl der Einsatzkräfte sei unverändert. Die nächsten Schritte sollen in einer Lagebesprechung am Morgen getroffen werden.
Wie groß das vom Brand betroffene Gebiet derzeit ist, sei schwierig einzuschätzen, sagte die Sprecherin. Auch wegen des Windes verändere sich die Fläche in der Nähe eines einstigen Truppenübungsplatzes ständig. Eine neue Einschätzung soll am Morgen vorgenommen werden.
Das Landratsamt hatte am Donnerstag von 200 Hektar berichtet, nach Angaben von Feuerwehrleuten vor Ort umfasste der Brand am Abend jedoch eine Fläche von rund 1.000 Hektar. Die Zahl der Einsatzkräfte aus beiden Ländern war auf mehr als 500 aufgestockt worden.
Der Wülknitzer Ortsteils Heidehäuser bleibt laut der Sprecherin aus Sicherheitsgründen weiterhin geräumt. Rund 100 Bewohner waren dort schon am Mittwochabend evakuiert worden. Darunter waren 45 Bewohner eines Heims für Schwerbehinderte, die derzeit an anderen Orten untergebracht sind.