Auf dem früheren Truppenübungsgelände Gohrischheide brennt es erneut. Die Feuerwehr kann nicht direkt an den Brandherd, weil die Gefahr explodierender Munition besteht.
Der Waldbrand in der Gohrischheide an der Grenze von Sachsen und Brandenburg weitet sich wieder aus. Am Mittag sei eine Riegelstellung übersprungen worden, sagte Raiko Riedel, stellvertretender Gemeindewehrleiter Zeithain, auf Anfrage. Die Flammen würden sich in Richtung Zentrum der Gohrischheide ausbreiten.
Das genaue Ausmaß sei noch nicht bekannt, betonte Riedel. Man sei mit etwa 130 Leuten vor Ort und versuche „zu retten, was zu retten ist“. „Es ist nach wie vor so, dass wir nicht direkt an das Feuer können, wir müssen Abstand halten.“
Feuer konnte in der Nacht zunächst eingedämmt werden
In der Nacht zum Mittwoch war der Brand zunächst eingedämmt. Das Gelände ist schwierig, weil es einen früheren Truppenübungsplatz betrifft und damit auch die Gefahr besteht, das restliche Munition durch das Feuer detonieren kann. „Wir hatten erwartet, dass das Feuer sich nicht so schnell löschen lässt und wir einen längeren Zeitraum brauchen“, sagte Riedel.