In der Serie „Miss Sophie – Same Procedure as Every Year“ spielt Alicia von Rittberg eine Hauptrolle – und die ist mit Kindheitserinnerungen verbunden.
Der Kultsketch „Dinner for One“ hat für die Schauspielerin Alicia von Rittberg lange Jahre zum Silvesterfest mit ihren Eltern und ihren Großeltern dazugehört. „Wir haben uns da immer herrlich amüsiert, wir lagen lachend auf dem Boden“, sagte die 31-Jährige auf dem Filmfest München der Deutschen Presse-Agentur. Nun wird sie selbst zu einer der Figuren des Films. Von Rittberg spielt Miss Sophie in einer neuen Serie, die die Vorgeschichte des Sketches erzählt und die auf dem Filmfest München Premiere gefeiert hat.
Vorgeschichte der illustren Runde
„Miss Sophie – Same Procedure as Every Year“ mit Moritz Bleibtreu, Ulrich Noethen und Kostja Ullmann soll Ende 2025 bei Prime Video laufen. Basis ist der 18-minütige Kultfilm, in dem Sophie an ihrem Geburtstag zum Abendessen lädt, bei dem die Gäste früherer Jahre aber längst tot sind. Nur Butler James (Kostja Ullmann) ist noch da, serviert Essen und reichlich Alkohol und schlüpft Sophie zuliebe in die Rollen der Verstorbenen.
Die sechsteilige Serie erzählt nun die Vorgeschichte des Films und der einzelnen Figuren. Im Mittelpunkt steht Sophie, die mögliche Heiratskandidaten auf ihr Schloss einlädt wie Mister Winterbottom, Mr. Pommeroy oder Admiral von Schneider. Doch dann geschieht ein Mord.
Dankbar für Freiheiten
Von Rittberg schätzte an ihrer Rolle vor allem die Stärke ihrer Figur, die Anfang des 20. Jahrhunderts in einer Zeit jung war, als Frauen noch starken Zwängen ausgesetzt waren und viele Freiheiten noch nicht hatten. „Da bin ich unfassbar dankbar, dass ich heutzutage lebe“, stellte von Rittberg klar, die in Berlin lebt. „Dass es normal ist, so wie ich aufgewachsen bin, dass ich machen darf, worauf ich Lust habe, das ist ein unglaubliches Geschenk.“