Diese Temperaturen sind nur schwer auszuhalten. In zahlreichen Regionen Europas erreicht das Thermometer Rekordwerte. Impressionen aus einem überhitzten Kontinent.
Eine enorme Hitzewelle trifft in dieser Woche Europa. In Deutschland werden Temperaturen bis zu 40 Grad erwartet. In einigen südeuropäischen Ländern wird es sogar noch deutlich heißer. Im spanischen Huelva stieg das Thermometer am Montag bereits auf 46 Grad, in Portugal östlich von Lissabon auf bis zu 46,6 Grad.
Laut Deutschem Wetterdienst breitet sich die Hitze bis Mittwoch nahezu auf das ganze Land aus. Am heißesten werde es voraussichtlich in einigen Flussniederungen im Südwesten und der Mitte Deutschlands. An einigen Wetterstationen könnten neue Allzeitrekorde aufgestellt werden. Immerhin: Der deutschlandweite Allzeitrekord vom 25 Juli 2019 mit 41,2 Grad werde „voraussichtlich nicht erreicht“, schreibt der Wetterdienst.
In Frankreich warnte die Wetterbehörde vor Temperaturen bis 41 Grad, in Paris gilt teilweise die höchste Alarmstufe rot. Der Verkehr in der französischen Hauptstadt ist wegen der Ozonbelastung eingeschränkt, nur Fahrzeuge mit sehr geringem Schadstoffausstoß dürfen fahren. Die Spitze des Eiffelturms bleibt für Besucher bis einschließlich Mittwoch geschlossen. Auch in anderen Touristenmetropolen wird es für Besucherinnen und Besucher ungemütlich. So meldete etwa Barcelona mit 37,6 Grad den heißesten Tag, der jemals im Juni gemessen wurde.
Vielerorts ist auch die Gefahr von Waldbränden hoch. In Portugal herrscht die höchste Gefahrenstufe, in Italien kämpft die Feuerwehr gegen mehrere Waldbrände, bei Athen wütete in den vergangenen Tagen ein Feuer. Noch heftiger trifft es derzeit den Westen der Türkei – in der Region Izmir mussten mehr als 50.000 Menschen aufgrund von Waldbränden evakuiert werden.