„Bauer sucht Frau International“: „Arschlochnummer“ sorgt für Ärger

Carmens Entscheidung sorgt für Unmut und Björns Hofdamen versinken im Gefühlschaos.

In der letzten Folge von „Bauer sucht Frau International“ erlaubte Carmen (42) ihrem Hofbuben Sven (45) einen Kuss – wenn auch nur wegen einer verlorenen Wette. In der sechsten Episode (Dienstag um 20:15 Uhr bei RTL, auch bei RTL+) will die Schwäbin im Bali-Exil eine Entscheidung treffen. Der kernige KfZ-Mechaniker Sven oder doch der leidenschaftliche Landschaftsgärtner Patrick (58)?

Eine Reinigungszeremonie in einem Tempel soll Carmen eine „Eingebung“ liefern. Sie hat den buddhistischen Glauben ihrer indonesischen Heimat angenommen.

Zuerst reinigen sich Carmen und ihre Männer ganz buchstäblich unter verschiedenen Wasserstrahlen. Danach meditieren sie unter der Anleitung eines buddhistischen Mönchs. Patrick hat „Schüttelfrost“, wie er später erzählt. Die Bäuerin, die zwischen ihren Bewerbern sitzt, hat auf einer Seite eine Kälte und auf der anderen eine Wärme gespürt.

„Arschlochnummer“: Sven „kracht zusammen“

Das ist die Eingebung, auf die sie gehofft hat. Sie führt zu einer Entscheidung, die sie ihren Verehrern nun einzeln mitteilt. Das Gefühl vor den Gesprächen „zerreißt“ sie. Sie hat Angst, dass der Mann, den sie nach Hause schicken will, „zusammenkrachen“ könnte.

Sven fällt dann auch aus allen Wolken, als Carmen ihm erklärt, dass die Wahl nicht auf ihn gefallen ist. Er sei zwar eine „stunning Erscheinung“, es habe aber nicht gefunkt, sagt Carmen. Sven kracht zwar nicht zusammen, macht aber kein Hehl aus seiner Enttäuschung. Er wirft Carmen vor, ihm durch Signale Hoffnungen gemacht zu haben. Er poltert über die angeblich unsensible „Arschlochnummer“ von Carmen, einen einzigen Moment entscheiden zu lassen. Sven hätte sie für „feinfühliger“ gehalten.

Patrick fallen die Augen fast aus dem Gesicht, als Carmen ihm sagt, dass er der Auserwählte ist. „Ich bin der glücklichste Mann auf der Welt“, jubelt er. Trotz „Schüttelfrost“ hatte der gebürtige Luxemburger bei der Reinigungszeremonie also die Wärme ausgestrahlt, die Carmen letztlich überzeugte.

Schlauheit und starke Hände

Apropos Reinigung: Eine solche steht bei Martin (42) in der Toskana an. Seine Hofdamen Vanessa und Miriam sollen den Hühnerstall ausmisten. Beide zeigen keine Berührungsängste. Danach führt der Winzer sie in den Weinberg. Beim Beschneiden der Reben erlangt er die Erkenntnis, dass Vanessa „schlau“ ist, Miriam aber „kräftige Hände“ hat.

Die zurückhaltende Miriam fordert von Martin ein Einzelgespräch. Sie fürchtet, in der Dreierkonstellation unterzugehen. Die beiden Scheidungskinder sprechen über die Trennung ihrer Eltern. Eine Gemeinsamkeit, die Vanessa nicht teilt. Deren Eltern sind noch zusammen.

Sarah „schockiert“ von Kuss

Bei Björn (30) und seinen Hofdamen herrscht emotionales Chaos. In der letzten Folge hatte der namibische Bauer mit Lea (21) geknutscht. Aus beidseitigem Antrieb und nicht als Wetteinlösung wie bei Sven und Carmen. Björn will den Kuss gegenüber Sarah (27) verheimlichen. Doch Lea sticht die Info ihrer Konkurrentin durch. Aus Fairness, wie sie sagt.

Sarah ist „schockiert“. Wie Sven hat sie die Signale falsch interpretiert. Das denkt sie zumindest. Sarah ist völlig durch den Wind, auch weil Björn so tut, als ob nichts gewesen wäre. Schließlich spricht sie den Bauern auf den Kuss an. Der ist wiederum enttäuscht über Lea, dass sie die Angelegenheit geleakt hat. Werden die Karten nun neu gemischt?

Björn beteuert gegenüber Sarah, dass für sie das Rennen noch nicht vorbei sei. Er scheint von der Situation überfordert. Er lacht ständig vor sich hin und macht Geräusche, als ob er ein Baby beruhigen würde. Sein Trösten verwirrt Sarah noch mehr. Auch Lea fühlt sich schlecht. Ein gemeinsamer Bootsausflug samt Flusspferdwatching soll die Spannung entzerren. Doch das funktioniert nicht wirklich. Auch, weil sich die Tiere nicht zeigen.

Marco verpasst Umarmungsgelegenheit

An anderen Höfen läuft es harmonischer. Auch da andere Bauern nur eine Hofdame eingeladen haben. Der ebenfalls in Namibia ansässige Marco (38) führt seine Sabine (41) zu einem Campingtrip in die Wildnis. Sie ist von dem Anblick der Natur so ergriffen, dass sie anfängt zu weinen. Wie bereits bei ihrer Fahrt zu der Farm, als kuschelnde Giraffen sie zu Tränen rührte. Marco hätte Sabine gerne in den Arm genommen, verpasst aber die Chance.

Auch bei Olaf (70) liegen Tränen in der Luft. Der Witwer erzählt von der Ehe mit seiner verstorbenen Frau, die 32 Jahre dauerte. Seit 15 Jahren ist der Portugal-Auswanderer alleine.

Farm-Olympiade in Florida

Iris (55) steht derweil vor ähnlichen Problemen wie Carmen. In Florida sind zwei Männer im Rennen. Iris lässt Olaf (52) und Ralf (59) in einer „Farm-Olympiade“ gegeneinander antreten. Zuerst müssen sie einen gigantischen Heuballen ins Ziel rollen. Während Olaf die Aufgabe schnell erledigt, gibt Ralf vor dem Ziel auf.

Runde zwei: Die Männer sollen mit einer Karotte ein Schwein durch einen Hindernisparcours locken. Hundeausbilder Ralf tut sich hier leichter. Stattdessen gibt diesmal Olaf auf, weil er statt einem „Rennschwein“ ein „Charakterschwein“ erwischt habe. Vielleicht hätte er seinem Tier einfach nicht von der Karotte abbeißen lassen sollen, wie es Ralf getan hat. Die Farm-Olympiade endet unentschieden.

Ralf nimmt Iris daraufhin zur Seite. Er will „mehr angreifen“. Doch da er keine Lust hat, ins Leere zu investieren, will er von ihr wissen, wo er bei ihr steht. Die Antwort bleibt vage. Bei Iris hat es „noch in keine Richtung geknistert“.

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