Florida: Mann wird in Flitterwochen vom Blitz getroffen und stirbt

Das Gewitter war noch einige Kilometer entfernt, der Blitz kam aus klarem Himmel: Für einen 29-Jährigen endeten die Flitterwochen am Strand von Florida tödlich. 

Jake Rosencranz war bereit für einen neuen Abschnitt in seinem Leben. Der 29-Jährige hatte gerade geheiratet, zusammen mit seiner frisch angetrauten Frau war er in die Flitterwochen nach Florida gefahren. Dort wurde er von einem Blitz getötet.

Kurz nach Mitternach ging der Mann aus Denver noch ins Meer. Nach Behördenangaben stand er nur knöcheltief im Wasser. Dort traf ihn unerwartet ein Blitz. Rosencranz wurde vor Ort wiederbelebt und ins Krankenhaus gebracht, dort erlag er allerdings seinen Verletzungen. Die genaue Todesursache ist bisher noch nicht offiziell bekannt.

Blitz schlug aus heiterem Himmel ein

Das tödliche Ende der Flitterwochen für den Mann und das Schicksal seiner früh verwitweten Frau sorgen für große Betroffenheit. „Sie haben unsere Strände besucht, um ihre Ehe zu feiern“, sagte Mike Chitwood, Sheriff von Volusia County in Florida. „Innerhalb einer schrecklichen Sekunde hat sich alles verändert.“ Zwei weitere Personen wurden indirekt vom Blitz getroffen – in solchen Fällen schlägt der Blitz in der Umgebung ein und der Strom wird weitergeleitet.

Der Blitz brach offenbar aus heiterem Himmel los. Das herannahende Gewitter war zu dem Zeitpunkt des Unglücks noch einige Kilometer entfernt. Eine Stadtsprecherin warnte in diesem Zusammenhang: „Schon wenn man nur Donner hört, ist man nah genug dran, um vom Blitz getroffen zu werden – selbst wenn der Himmel klar ist.“ Bürger sollten bei nahendem Gewitter frühzeitig Unterschlupf suchen.

Durchschnittlich 20 Todesfälle durch Blitze pro Jahr in den USA

In Florida war Jake Rosencranz der erste Todesfall durch einen Blitzeinschlag in diesem Jahr und der vierte in den USA. Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes werden in den USA jährlich durchschnittlich um die 20 Menschen durch Blitze getötet. In Deutschland gibt es pro Jahr etwa sieben bis zehn Blitztote.

Quellen: „New York Times“, Mike Chitwood, Nationaler Wetterdienst

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