Es sollte ein feuchtfröhlicher Abend werden, doch dann fallen Schüsse. Nun hat im Frankfurter Landgericht der Mordprozess gegen den Täter geendet.
Rund ein Jahr nach den tödlichen Schüssen auf einen Mann in einer Frankfurter Kneipe hat das Landgericht Frankfurt den Täter zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt. Der Mann sei des heimtückischen Mordes sowie Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz schuldig, hieß es in der Urteilsbegründung. Zwar wird Mord grundsätzlich mit einer lebenslangen Haft geahndet, doch da der heute 41-Jährige bei der Tat erheblich vermindert schuldfähig gewesen war, fiel seine Strafe milder aus.
Er hatte seinen 59 Jahre alten Freund bei einem gemeinsamen Kneipenbesuch am 18. März 2024 im Stadtteil Nieder-Eschbach mit zwei Schüssen getötet, da er sich wegen Wahrnehmungsstörungen bedroht fühlte.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
