Marienfriedhof Hildesheim: 18-Jähriger wegen Schlägen mit Metallkrücke in U-Haft

Auf einem ehemaligen Friedhof wird ein Streitschlichter attackiert. Als mutmaßlichen Täter nimmt die Polizei einen jungen Mann fest. Es ist nicht das erste Verbrechen an diesem Tatort.

Ein 18-Jähriger hat auf einem ehemaligen Friedhof in Hildesheim einen 33-Jährigen mit einer Metallkrücke attackiert – jetzt sitzt er in Untersuchungshaft. Das Opfer wurde durch die Schläge gegen den Kopf schwer verletzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Nach der rechtsmedizinischen Untersuchung sei die Tat als ein versuchter Totschlag eingestuft worden. Der 33-Jährige wollte den Ermittlungen zufolge einen Streit schlichten.

Der Verdächtige wurde am Mittwoch in die Jugendanstalt Hameln gebracht. Zudem beschlagnahmten Polizisten bei einer Wohnungsdurchsuchung mutmaßlich die Kleidung, die der 18-Jährige am Tattag getragen hatte. Die Attacke ereignete sich bereits am 10. Juni. Der Marienfriedhof in der Nähe des Hauptbahnhofes ist heute ein Park, es sind aber noch alte Grabsteine erhalten. 

Kurz zuvor war der Marienfriedhof bereits Tatort eines Verbrechens. Am 4. Juni wurde dort auf einer Bank ein lebloser Mann mit Kopfverletzungen gefunden. Der 52-Jährige starb infolge der Verletzungen – ein 30 Jahre alter Tatverdächtiger wurde wenig später in Untersuchungshaft genommen.

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