Kunstschätze: Museum berät über Vereinbarung mit den Hohenzollern

Seit Mai ist klar, dass sich eine Einigung des Staats mit den Nachfahren des letzten deutschen Kaisers anbahnt. Nun könnte der Deal die letzte Hürde nehmen.

Wenige Wochen nach der Einigung über die Zukunft Tausender Kunstwerke aus dem früheren Besitz des Hauses Hohenzollern berät am heutigen Freitag das Kuratorium des Deutschen Historischen Museums über den Deal. Stimmt das Gremium zu, kann die Vereinbarung der öffentlichen Hand mit den Nachfahren des letzten deutschen Kaisers in Kraft treten. 

Diese klärt die Besitzverhältnisse an Stücken, um die teils seit 1926 gestritten wurde. Ein Großteil soll in eine neue gemeinnützige Stiftung eingehen und weiter in öffentlichen Museen in Berlin und Brandenburg gezeigt werden. 

Einige Stücke von überragender Bedeutung werden mit der Einigung klar dem Eigentum der öffentlichen Hand zugeordnet. Im Gegenzug erhält das Haus Hohenzollern rund 3.000 Stücke aus öffentlichen Sammlungen, über die es künftig frei verfügen kann.

Die Gremien der anderen beiden betroffenen Kulturinstitutionen – der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten – haben die Vereinbarung bereits gebilligt.

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