Kriegsfolgen: 250-Kilo-Bombe aus Zweitem Weltkrieg in Hamburg entdeckt

Bei Sondierungen vor einer Baumaßnahme in Hamburg-Wilhelmsburg ist eine britische Bombe entdeckt worden. Sie liegt in sieben Metern Tiefe.

In einem Industriegebiet in Hamburg-Wilhelmsburg ist eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich nach Angaben der Hamburger Feuerwehr um eine britische 250-Kilo-Bombe. Sie liegt demnach in sieben Metern Tiefe im Wasser.

Noch sei nicht entschieden, ob die Bombe vor Ort entschärft, gesprengt oder abtransportiert werde, sagte ein Sprecher. Zuvor hatten lokale Medien berichtet.

Eine Spezialfirma entdeckte demnach bei Sondierungsarbeiten vor einer geplanten Baumaßnahme zunächst eine Anomalie im Boden. Dann sei ein sieben Meter tiefer Schacht bis zu der Stelle gegraben worden. Der Schacht lief voll Wasser. Taucher der Feuerwehr hätten dann die Bombe am Mittwoch ertastet.

Laut Polizei und Feuerwehr wurde ein 300-Meter-Sicherheitsradius um die Fundstelle eingerichtet. Es musste aber niemand seine Wohnung verlassen, da in der Gegend keine Menschen wohnen. Es handele sich um ein Industriegebiet. In den Firmen im Umkreis seien die Mitarbeiter bereits im Feierabend.

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