Nach Schüssen an einer Schule läuft in Graz ein Polizeieinsatz. Die Beamten sprechen von mehreren Verletzten und möglicherweise auch Toten. Die Lage ist unübersichtlich.
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An einer Schule in der österreichischen Großstadt Graz wurden am Dienstagvormittag mehrere Menschen getötet. Das berichten mehrere österreichische Medien übereinstimmend unter Berufung auf das Innenministerium in Wien. Für den stern waren die Behörden zunächst nicht erreichbar. Um wen es sich bei den Toten handelt, ist noch unklar. Die Polizei geht davon aus, dass sich der mutmaßliche Täter selbst getötet hat. Zudem war von mehreren Schwerverletzten die Rede, unter ihnen Lehrer und Schüler.
Die Polizei Steiermark erklärte die Lage für gesichert. „Es wird von keiner weiteren Gefahr ausgegangen“, teilten die Beamten auf der Plattform X mit.
Lage an Grazer Schule unübersichtlich
Nach Berichten über Schüsse in dem Gebäude sind die Polizei und die Antiterroreinsatz Cobra zu der Schule ausgerückt, auch ein Hubschrauber kreist über der Stadt. Es läuft ein größerer Einsatz; die Lage wird als unübersichtlich beschrieben. Es könnte sich um eine „Amoklage“ handeln, sagte ein Polizeisprecher der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Betroffen ist das Bundesoberstufenrealgymnasium in der Dreierschützengasse im Nordwesten der Stadt. Die Polizei sperrte den Bereich um die Einrichtung ab und forderte die Bevölkerung auf, die Gegend zu meiden. Das Schulgebäude wurde evakuiert.
Quellen: Polizei Steiermark, ORF, „Kronen-Zeitung“, Nachrichtenagentur APA, Nachrichtenagentur DPA