Champions League: Magdeburg beim Königsklassen-Showdown wohl ohne Kristjansson

Der deutsche Vizemeister SC Magdeburg muss beim Final Four in der Champions League ohne den an der Schulter verletzten Rückraumspieler Gisli Kristjansson planen.

Beim Griff nach Europas Handball-Krone muss der SC Magdeburg mit großer Wahrscheinlichkeit auf Rückraum-Ass Gisli Kristjansson verzichten. „Kein Training; ich weiß nicht, wie und ob das funktionieren wird. Aus jetziger Sicht kann ich das nicht machen und tue gut daran, ohne ihn zu planen“, sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert in einer Medienrunde mit Blick auf das Final Four in der Champions League am kommenden Wochenende in Köln. 

Kristjansson hatte sich Anfang Juni im Bundesligaspiel beim TBV Lemgo eine Schulterverletzung zugezogen und den Magdeburgern in den letzten beiden Saisonspielen gefehlt. „Wir haben jetzt endlich die Informationen bekommen, dass wir es erst einmal ohne Operation versuchen, also konservativ. Da sehen wir gute Erfolgswahrscheinlichkeiten. Es bleibt abzuwarten, wie sich das entwickelt“, sagte Wiegert.

Der 25 Jahre alte Nationalspieler aus Island werde aber auf jeden Fall mit nach Köln reisen. „Jeder Spieler in unserem Kader hat es verdient, beim Finale dabei zu sein. Ob verletzt oder nicht, das ist völlig egal“, sagte Wiegert. Der SCM trifft am Samstag im Kampf um den Einzug ins Endspiel auf Rekordsieger FC Barcelona. Das zweite Halbfinal-Duell bestreiten der deutsche Meister Füchse Berlin und Frankreichs Vizemeister HBC Nantes.

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