Dortmund-„Tatort“: Sämtliche Entwicklungen im Überblick

Rund 13 Jahre, unzählige Personalwechsel und nur Kommissar Faber als einzige Konstante: Der Dortmund-„Tatort“ und seine bewegte Geschichte.

Seit seinem Start im Jahr 2012 hat der „Tatort“ aus Dortmund Maßstäbe gesetzt – nicht nur durch seine düstere Atmosphäre und die komplexen Fälle, sondern vor allem durch seine außergewöhnliche Figurenzeichnung und die konsequente horizontale Erzählweise – mit zahlreichen Nebenstorys. Für viele Fans ist es inzwischen eine kleine Herausforderung, den Überblick über die zahlreichen personellen Wechsel und die verschlungenen Beziehungen im Team zu behalten. Doch gerade diese Dynamik macht den Reiz der Dortmunder Folgen aus.

Peter Faber seit 2012 im Zentrum des Dortmunder „Tatorts“

Im Zentrum stand von Anfang an Peter Faber, gespielt von Jörg Hartmann (56), dessen Leben von einem schweren Schicksalsschlag geprägt ist: Der Mord an seiner Familie hat ihn zu einem Ermittler gemacht, der oft am Rand des Abgrunds agiert, impulsiv und kompromisslos. An seiner Seite arbeitete zunächst Martina Bönisch, verkörpert von Anna Schudt (51). Sie war nicht nur Fabers wichtigste Kollegin, sondern entwickelte sich im Laufe der Jahre auch zu seiner engsten Vertrauten und schließlich zur Partnerin, bevor sie 2022 im Dienst ums Leben kam – ein Schock, der vor allem Faber einmal mehr extrem erschütterte.

Die Anfangsjahre waren geprägt von einer jungen, ambitionierten Besetzung: Nora Dalay und Daniel Kossik, gespielt von Aylin Tezel (41) und Stefan Konarske (45), brachten frischen Wind in die Mordkommission, mussten sich aber immer wieder gegen Fabers unorthodoxe Methoden behaupten. Dalay, die mit ihrer Herkunft und ihrem Ehrgeiz neue Perspektiven einbrachte, verließ das Team im Jahr 2020. Kossik, der sich wiederholt mit Faber anlegte, zog bereits 2018 zum LKA Düsseldorf weiter. Doch die Geschichte sollte ihn später wieder nach Dortmund zurückführen.

Pawlak übernimmt, bleibt aber nicht lange

Nach dem Weggang der beiden jungen Ermittler rückte Jan Pawlak ins Zentrum der Handlung. Rick Okon (36) verkörperte ab 2018 einen Kommissar, der nicht nur mit den Verbrechen auf Dortmunds Straßen, sondern auch mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen hatte. Seine familiären Verstrickungen, insbesondere die Sorge um seine Tochter, gaben der Serie eine neue emotionale Tiefe. Doch auch Pawlak blieb nicht dauerhaft: Im Jahr 2024 verabschiedete er sich in der Folge „Cash“ aus dem Team, um mit seiner Tochter unterzutauchen – ein Abschied, der viele Fans bewegte.

Mit dem Tod von Bönisch und dem Abgang von Pawlak war die Dortmunder Mordkommission erneut gezwungen, sich neu zu erfinden. Rosa Herzog, gespielt von Stefanie Reinsperger (37), trat 2021 ins Team ein und brachte mit ihrer analytischen, ruhigen Art eine neue Dynamik. Sie wurde schnell zu Fabers wichtigster Partnerin und musste sich in mehreren Folgen auch mit den Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen auseinandersetzen. Die größte Veränderung kam jedoch im Frühjahr 2025, als Ira Klasnić, dargestellt von Alessija Lause (45), offiziell die Leitung der Mordkommission übernahm. Klasnić, zuvor beim LKA, ist eine teils zwielichtige Chefin mit Ecken und Kanten, die mit ihrem direkten Führungsstil und ihrer eigenen Agenda für neue Spannungen sorgt. Besonders im Zusammenspiel mit Faber, der nach wie vor das emotionale Zentrum des Teams bildet.

Kossik kehrt nach Dortmund zurück – als Störenfried

Parallel dazu kehrte Daniel Kossik, inzwischen LKA-Kommissar, nach Dortmund zurück. Seine Rückkehr sorgt für zusätzliche Reibungspunkte, denn er verfolgt nicht immer dieselben Ziele wie seine ehemaligen Kollegen. Mit Otto Pösken (Malick Bauer, 34), einem engagierten Streifenpolizisten, der in den jüngsten Folgen an der Seite von Faber und Herzog ermittelt, ist ein weiteres neues Gesicht aufgetaucht, das das Team unterstützt, aber bislang noch kein festes Mitglied ist.

So präsentiert sich der Dortmunder „Tatort“ im Jahr 2025 als ein Team im ständigen Wandel. Die Dormunder Filme bleiben ihrem Markenzeichen treu: Sie erzählen nicht nur Kriminalfälle, sondern auch die Geschichten der Menschen dahinter – mit all ihren Brüchen, Verlusten und Neuanfängen. Für Fans bedeutet das: In Dortmund bleibt es spannend, denn nichts ist so beständig wie der Wandel selbst.

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Dortmund-„Tatort“: Sämtliche Entwicklungen im Überblick

Rund 13 Jahre, unzählige Personalwechsel und nur Kommissar Faber als einzige Konstante: Der Dortmund-„Tatort“ und seine bewegte Geschichte.

Seit seinem Start im Jahr 2012 hat der „Tatort“ aus Dortmund Maßstäbe gesetzt – nicht nur durch seine düstere Atmosphäre und die komplexen Fälle, sondern vor allem durch seine außergewöhnliche Figurenzeichnung und die konsequente horizontale Erzählweise – mit zahlreichen Nebenstorys. Für viele Fans ist es inzwischen eine kleine Herausforderung, den Überblick über die zahlreichen personellen Wechsel und die verschlungenen Beziehungen im Team zu behalten. Doch gerade diese Dynamik macht den Reiz der Dortmunder Folgen aus.

Peter Faber seit 2012 im Zentrum des Dortmunder „Tatorts“

Im Zentrum stand von Anfang an Peter Faber, gespielt von Jörg Hartmann (56), dessen Leben von einem schweren Schicksalsschlag geprägt ist: Der Mord an seiner Familie hat ihn zu einem Ermittler gemacht, der oft am Rand des Abgrunds agiert, impulsiv und kompromisslos. An seiner Seite arbeitete zunächst Martina Bönisch, verkörpert von Anna Schudt (51). Sie war nicht nur Fabers wichtigste Kollegin, sondern entwickelte sich im Laufe der Jahre auch zu seiner engsten Vertrauten und schließlich zur Partnerin, bevor sie 2022 im Dienst ums Leben kam – ein Schock, der vor allem Faber einmal mehr extrem erschütterte.

Die Anfangsjahre waren geprägt von einer jungen, ambitionierten Besetzung: Nora Dalay und Daniel Kossik, gespielt von Aylin Tezel (41) und Stefan Konarske (45), brachten frischen Wind in die Mordkommission, mussten sich aber immer wieder gegen Fabers unorthodoxe Methoden behaupten. Dalay, die mit ihrer Herkunft und ihrem Ehrgeiz neue Perspektiven einbrachte, verließ das Team im Jahr 2020. Kossik, der sich wiederholt mit Faber anlegte, zog bereits 2018 zum LKA Düsseldorf weiter. Doch die Geschichte sollte ihn später wieder nach Dortmund zurückführen.

Pawlak übernimmt, bleibt aber nicht lange

Nach dem Weggang der beiden jungen Ermittler rückte Jan Pawlak ins Zentrum der Handlung. Rick Okon (36) verkörperte ab 2018 einen Kommissar, der nicht nur mit den Verbrechen auf Dortmunds Straßen, sondern auch mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen hatte. Seine familiären Verstrickungen, insbesondere die Sorge um seine Tochter, gaben der Serie eine neue emotionale Tiefe. Doch auch Pawlak blieb nicht dauerhaft: Im Jahr 2024 verabschiedete er sich in der Folge „Cash“ aus dem Team, um mit seiner Tochter unterzutauchen – ein Abschied, der viele Fans bewegte.

Mit dem Tod von Bönisch und dem Abgang von Pawlak war die Dortmunder Mordkommission erneut gezwungen, sich neu zu erfinden. Rosa Herzog, gespielt von Stefanie Reinsperger (37), trat 2021 ins Team ein und brachte mit ihrer analytischen, ruhigen Art eine neue Dynamik. Sie wurde schnell zu Fabers wichtigster Partnerin und musste sich in mehreren Folgen auch mit den Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen auseinandersetzen. Die größte Veränderung kam jedoch im Frühjahr 2025, als Ira Klasnić, dargestellt von Alessija Lause (45), offiziell die Leitung der Mordkommission übernahm. Klasnić, zuvor beim LKA, ist eine teils zwielichtige Chefin mit Ecken und Kanten, die mit ihrem direkten Führungsstil und ihrer eigenen Agenda für neue Spannungen sorgt. Besonders im Zusammenspiel mit Faber, der nach wie vor das emotionale Zentrum des Teams bildet.

Kossik kehrt nach Dortmund zurück – als Störenfried

Parallel dazu kehrte Daniel Kossik, inzwischen LKA-Kommissar, nach Dortmund zurück. Seine Rückkehr sorgt für zusätzliche Reibungspunkte, denn er verfolgt nicht immer dieselben Ziele wie seine ehemaligen Kollegen. Mit Otto Pösken (Malick Bauer, 34), einem engagierten Streifenpolizisten, der in den jüngsten Folgen an der Seite von Faber und Herzog ermittelt, ist ein weiteres neues Gesicht aufgetaucht, das das Team unterstützt, aber bislang noch kein festes Mitglied ist.

So präsentiert sich der Dortmunder „Tatort“ im Jahr 2025 als ein Team im ständigen Wandel. Die Dormunder Filme bleiben ihrem Markenzeichen treu: Sie erzählen nicht nur Kriminalfälle, sondern auch die Geschichten der Menschen dahinter – mit all ihren Brüchen, Verlusten und Neuanfängen. Für Fans bedeutet das: In Dortmund bleibt es spannend, denn nichts ist so beständig wie der Wandel selbst.

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