Kunstschau: NordArt zeigt zeitgenössische Kunst in Büdelsdorf

Gegenwärtige Kunst auf dem Gelände einer historischen Gießerei: Die Ausstellung NordArt zeigt zum 26. Mal zeitgenössische Kunst. Einige Werke sind riesig.

Die NordArt zeigt bis 5. Oktober erneut bedeutende Werke zeitgenössischer Kunst auf dem Gelände der historischen Eisengießerei Carlshütte in Büdelsdorf. Zu sehen sind bei der am Vormittag gestarteten Schau ausgewählte Werke von 200 Künstlern, wie die Veranstalter mitteilten. Die NordArt gilt als eine der größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa.

Die Ausstellung wird jedes Jahr neu konzipiert. Nach Angaben der Veranstalter erreichen sie dafür rund 3.000 Bewerbungen aus aller Welt. „Kunst sucht Antworten auf alles, was den Menschen bewegt und berührt, und der Mensch kann Antworten in der Kunst finden“, erklärte Chefkurator Wolfgang Gramm im Vorfeld. Sie spiegele Ängste wider, versinnbildliche aber auch Hoffnung auf ein besseres, ein gutes Morgen.

Schwerpunkte

In diesem Jahr sind auf der Ausstellung gleich in zwei Schwerpunkten Kunstwerke aus Fernost zu sehen. Die japanische Schau „DO / d a t _ code“ umfasst Werke von 39 Künstlerinnen und Künstlern. Erneut sind auch Arbeiten von 22 Kunstschaffenden aus China zu sehen, darunter die Installationen „Tower of Sound“ und „Contemplative Thinking“ der Künstlerin Yin Xiuzhen.

Im Skulpturenpark steht die sechs Meter hohe Bronzeskulptur „The Walking Man“ von Su Xinping. Das allegorische Bild verkörpert nach Veranstalterangaben die Dynamik der beschleunigten Entwicklung im heutigen China. Zudem seien zwei weitere Publikumslieblinge aus 2024, der britische Maler Paul Critchley und die in London lebende Fotografin Helga Stentzel, mit neuen Werken vertreten.

Ausgestellt sind auch ausgewählte Werke von 14 polnischen Künstlern, mongolische zeitgenössische Kunst und Landschafts-Impressionen von sechs Künstlerinnen und Künstlern aus Chile.

„Die künstlerischen Beiträge aus Japan, China, der Mongolei, Polen und Chile zu dem, was wir als gemeinsames kulturelles Erbe der Menschheit begreifen, ist gewaltig“, sagte Landtagspräsidentin Kristina Herbst (CDU). Die Ausstellung umfasst rund 22.000 Quadratmeter in den Hallen der ehemaligen Eisengießerei und dem acht Hektar großen Skulpturenpark.

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