Der dritte Renntag des Jahres in Hoppegarten ist auch ein Testlauf für einen wichtigen Galopp-Preis. Doch auf der Rennbahn geht es diesmal nicht nur um Pferde, sondern auch Mode.
Hoppegarten (dpa/bb)- Das mit 55.000 Euro dotierte Diana-Trial ist am Pfingstsonntag das herausragende Ereignis auf der Galopprennbahn Hoppegarten. „Dieses Zuchtrennen der Europa-Gruppe III, Pferde gleichen Alters und mit gleichem Gewicht, ist eine wichtige Vorbereitungsprüfung für den klassischen Preis der Diana Anfang August in Düsseldorf“, sagte Rennbahn-Eigentümer Gerhard Schöningh. Hoppegarten-Vorjahressiegerin Erle gewann auch den Preis der Diana.
Von den sieben dreijährigen Stuten betritt am Sonntag Nicoreni als Favoritin die Startbox. Ihr Reiter Andrasch Starke, erfolgreichster deutscher Jockey, sitzt nach einem Gastspiel von neun Monaten in Japan erstmals wieder in der Heimat im Rennsattel.
Größere Distanz für Favoritin
Nicorenis Trainer Peter Schiergen ist optimistisch: „Unsere Stute hatte als Zweite im Schwarzgold-Rennen über 1600 Meter ein gutes Jahresdebüt gegeben. Jetzt geht es in der Distanz nach oben, was aber für sie kein Problem sein sollte“, sagte er.
Gute Chancen auf die Siegprämie von 32.000 Euro melden auch Fire and Ice (Rene Piechulek) und Lady Charlotte (Adrie de Vries) an. Aus Polen reist die zuletzt in Warschau siegreiche Merveilleux Lapin (Josef Bojko) an. Der dritte von sieben Renntagen 2025 in Hoppegarten ist zugleich traditionell als Ladies Day Berlins größter Hutwettbewerb.