Grill kaputt? Balkon zu klein? Kein Problem. Sie können die heißgeliebte Bratwurst im Airfryer zubereiten – kross, saftig, ohne Rauchzeichen. Was Sie brauchen, zeigt der stern.
Es gibt kaum ein kulinarisches Thema, das die deutsche Seele so zuverlässig in Wallung bringt wie die Bratwurst. Vom Thüringer Traditionsgut über fränkische Köstlichkeiten bis hin zum Nürnberger Fingerfood – die Wurst gehört zum kulturellen Selbstverständnis wie der Stammtisch zum Gasthof. Und doch steht der moderne Mensch zunehmend vor einem Dilemma: keine Zeit, kein Grill, kein Balkon. Was nun?
Die Antwort zischt direkt in unsere Küchen: der Airfryer. Einst als hippe Alternative zur Fritteuse belächelt, heute legitimes Küchengerät für Leute, die es gerne knusprig, aber fettarm haben wollen. Doch kann das wirklich funktionieren? Bratwurst, ohne Grill, ohne Pfanne, ohne Fett? Ja, kann es. Und wie! Aber wie immer gilt: Mit dem richtigen Werkzeug wird aus einem simplen Wurstvergnügen ein kleines Fest der Alltagskultur. Hier kommen fünf Produkte, die aus Ihrer Airfryer-Wurst eine knackige Sensation machen.
1. Ninja Foodi Dual Zone Airfryer: Zwei Zonen für mehr Würste
Wer mehrere Bratwurstsorten gleichzeitig zubereiten will, etwa klassisch grob neben Käsekrainer oder vegetarischer Variante, wird an einem Dual-Modell wie dem Ninja Foodi seine Freude haben. Zwei unabhängig steuerbare Garkammern ermöglichen unterschiedliche Temperaturen und Zeiten parallel, ohne das gewohnte Chaos in der Küche.
2. Bratwurst im Airfryer: Kleine Zange, große Wirkung
Wer seine Bratwurst liebt, zwängt sie nicht mit der Gabel aus dem Gitter. Ein flexibler, hitzebeständiger Wurstheber aus Silikon verhindert nicht nur, dass die Wurst aufplatzt wie ein überreifer Pfirsich, sondern sorgt auch für ein gewisses Gefühl von Würde beim Wenden.
3. Bratwurst in der Heißluftfritteuse: Dauerbackfolie gegen Eingebranntes
Ein Problem, das viele unterschätzen: Bratwurst schwitzt. Und wenn sie das tut, dann auf den Gittereinsatz des Airfryers, was mitunter unschöne Rückstände hinterlässt. Eine gelochte Dauerbackfolie schafft hier Abhilfe. Sie lässt die Luft zirkulieren, verhindert aber das Festbacken der Haut am Rost. Zudem spart man sich das mühsame Schrubben.
4. Grillen im Airfryer: Thermometer mit digitaler Anzeige
Für alle, die sich selbst als Wurst-Sommeliers verstehen: Ein digitales Küchenthermometer bringt die innere Temperatur exakt auf den Punkt (Hinweis: 72 °C Kerntemperatur ist das Ziel). Besonders bei dickeren Bratwürsten wichtig, denn niemand will außen rußig und innen roh.
5. Grilleinsatz für Airfryer
Sie sehen aus wie ein herkömmlicher Grillrost für Würste – nur im Mini-Format – und sind auch im Airfryer überraschend nützlich: Bratwursthalter aus Edelstahl sorgen dafür, dass die Würste nicht auf dem Boden des Korbs herum kullern. Durch die Erhöhung werden sie gleichmäßig gegart, ohne dass man sie ständig drehen muss. Besonders hilfreich bei empfindlicheren Sorten oder Käsefüllungen, die gerne mal aufreißen.
Wer dachte, Bratwurst braucht offene Flamme, Rauch und ein bisschen Bier auf dem Hemd, wird vom Airfryer eines Besseren belehrt. Die Wurst zischt zwar leiser, dafür gibt es aber keinen Ärger mit dem Nachbarn, da kein Qualm durch seine Fenster zieht. Und das Beste: Die Bratwurst wird knusprig und saftig, ganz ohne Grillstress.