Tragödie in den USA: Mutter tötet eigenes Kind bei Exorzismus-Ritual

Eine Mutter versucht, an ihrem Sohn einen Exorzismus durchzuführen. Als die Polizei nach dem Kind sucht, bietet sich ihnen ein grausiges Bild.

Die Lehrer in seiner Grundschule machen sich große Sorgen, als der sechsjährige Junge auch am 30. Mai nicht zum Unterricht erscheint. Sie alarmieren die Polizei. Als die Beamten im Haus seiner Mutter ankommen, bietet sich ihnen ein verstörendes Bild.

Tage nach Exorzismus: Mutter führt Polizei zur Leiche

Um 10 Uhr morgens stehen die Polizisten vor der Tür von Ramel Pierres Mutter Rhonda P. Die 31-Jährige macht einen seltsamen Eindruck auf die Beamten, immer wieder lacht, dann weint sie, berichtet Richard Del Toro, Sheriff von Lucie County im US-Bundesstaat Florida. Dann führt Rhonda P. die Beamten in das Kinderzimmer.

Dort liegt der kleine Ramel Pierre, tot. Seine Mutter gesteht: Sie habe versucht, ein Exorzismus-Ritual an ihm durchzuführen. Das habe ihr Kind nicht überlebt.

Ramel Pierre wurde „von allen geliebt“

„Sie glaubte, dass ihr von Gott aufgetragen wurde, die Dämonen aus dem Körper des Kindes zu vertreiben“, erklärt der Sheriff CNN. „Und als das Kind sich nicht mehr bewegte und im Grunde genommen starb, hatte sie das Gefühl, dass das Kind von diesen Dämonen befreit worden war und darauf wartete, dass es zurückkam.“

Doch Ramel Pierre kommt nicht zurück. Der Sechsjährige soll bereits am 18. Mai gestorben sein. Danach soll seine Mutter versucht haben, seinen Leichnam zu konservieren. Rhonda P. ist mittlerweile angeklagt wegen Mordes, Nichtmeldung eines Todesfalls sowie Veränderung eines Leichnams.

Nachbarn und Bekannte trauern derweil um den kleinen Jungen: „Soweit ich weiß, hat dieses Kind den Raum erhellt und wurde von allen geliebt“, erklärt Sheriff Richard Del Toro. „Und so werden sie alle eine sehr schwierige Zeit haben, dies zu verarbeiten.“

Dieser Artikel erschien zuerst bei rtl.de.

Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert