Champions-League-Endspiel: Keine größeren Ausschreitungen nach Finale in München

Im Vorfeld wurde auf ein friedliches Fußballfest gehofft. Nach dem Champions-League-Finale zieht die Polizei tatsächlich eine positive Bilanz – trotz der ein oder anderen Auseinandersetzung.

In der Nacht nach dem Champions-League-Finale in München ist es in der Stadt trotz kleinerer Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans weitgehend friedlich geblieben. Der überwiegende Teil der Anhänger habe sich fair benommen und nicht randaliert, teilte die Polizei mit. Zwar habe es 15 vorläufige Festnahmen gegeben, etwa wegen Hausfriedensbruch. Größere Vorfälle blieben aber aus, wie ein Polizeisprecher sagte. 

Zehntausende Fußballfans von Paris Saint-Germain und Inter Mailand hatten in München das Duell zwischen ihren Teams im Finale der europäischen Königsklasse verfolgt. Viele feierten schon tagsüber in der Innenstadt, später dann in den Fanzonen sowie in Bahnen und Bussen auf dem Weg zum Stadion. Am Odeonsplatz wurden die Zugänge zur U-Bahn zeitweise aus Sicherheitsgründen wegen des großen Andrangs gesperrt. Knapp drei Stunden vor Anpfiff schlossen die Veranstalter die größte Fanzone der Stadt im Olympiapark – ebenfalls wegen Überfüllung. 

Auseinandersetzung mit Pfefferspray – vier Verletzte

Am U-Bahnhof Universität gerieten einige Menschen laut Polizei aneinander. Dabei sei auch Pfefferspray versprüht worden. In einer U-Bahn wurde die Notbremsung ausgelöst. Insgesamt vier Menschen, darunter zwei Polizisten, wurden verletzt. Wegen des Vorfalls und weil sich Menschen auf den Gleisen aufhielten, kam es auf den Linien der U3 und U6 zu Verzögerungen in Fahrtrichtung Arena.

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