Bei seiner Vorstellung als Sportvorstand auf Schalke will sich Frank Baumann nicht auf ein Saisonziel festlegen. Im Kader der Gelsenkirchener wird sich noch einiges tun.
Schalkes neuer Sportvorstand Frank Baumann hat einen größeren Kaderumbruch beim Fußball-Zweitligisten in Aussicht gestellt. „Man kann davon sprechen, dass die Mannschaft in der neuen Saison ein neues Gesicht bekommt“, sagte der 49-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung in Gelsenkirchen.
Schalke hatte in der vergangenen Spielzeit schwer enttäuscht und war nur Tabellen-14. geworden. Erst am Samstag hatte der Revierclub in Miron Muslic einen neuen Trainer vorgestellt.
Baumann: Es wäre vermessen, „von großen Zielen zu sprechen“
Angesichts der Eindrücke der vergangenen Jahre wollte sich Baumann nicht auf ein Saisonziel festlegen. „Nach zwei Jahren Abstiegskampf in der zweiten Liga wäre es vermessen, von großen Zielen zu sprechen“, sagte Baumann. „Wir sollten demütig sein, realistisch sein.“ Er sei aber optimistisch, „dass wir Schalke Stück für Stück wieder dahin bringen können, wo es hingehört“.
Man brauche Spieler, die etwas erreichen wollen, „die weniger quatschen, aber mehr tun“. Baumann forderte: „Der Fokus muss auf das tägliche arbeiten gelegt werden. Da müssen wir besser werden.“