Im nächsten Jahr fällt die Entscheidung, mit welcher Stadt oder Region sich der DOSB um Olympische Spiele bewirbt. Hamburg sieht sich dafür gut aufgestellt und stellt seine Pläne vor.
Hamburg stellt gemeinsam mit Schleswig-Holstein als letzter der deutschen Kandidaten sein Konzept für eine Olympia-Bewerbung vor. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) werden am Samstag (12.00 Uhr) die Pläne erläutern. Hamburg und Schleswig-Holstein setzen dabei besonders auf Nachhaltigkeit.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will 2026 entscheiden, mit welchem Konzept und welcher Stadt oder Region er sich um die Austragung der Olympischen Spiele bewirbt. Auch in Berlin, München und der Region Rhein-Ruhr gibt es Konzepte für eine Olympia-Bewerbung.
Erwartet wird, dass die Bewerber auch jeweils die Zustimmung der Bürger für ihre Olympia-Pläne einholen. Zuletzt waren die Anläufe von München für die Winterspiele 2022 und von Hamburg für die Sommerspiele 2024 am Nein der Einwohner gescheitert.
Offen ist, ob sich der DOSB für 2036, 2040 oder 2044 bewerben will. Die bislang letzten Olympischen Spiele in Deutschland fanden 1972 in München statt.