Sorgerechtsstreit: „Weine oft um meine Enkel“: Eugen Block schreibt offenen Brief als Großvater

Seit Jahren streiten sich Christina Block und ihr Ex-Mann um das Sorgerecht für zwei ihrer Kinder. Nun meldet sich deren Großvater, Steakhouse-Gründer Eugen Block, zu Wort.

Eugen Block ist nicht nur Gründer der Steakhouse-Kette „Block House“, sondern auch der Großvater von Klara und Theo, um die sich Christina Block und ihr Ex-Mann Stephan Hensel einen erbitterten Sorgerechtsstreit liefern. Nun wendet sich der Patriarch mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit. Die Illustrierte „Bunte“ zitiert aus dem Schreiben: „Sehr geehrte Leser, viele kennen mich als Gründer der Block Gruppe, als Unternehmer mit Herz und klaren Werten. Heute schreibe ich als Großvater. Und als Mensch, dem mit das Liebste genommen wurde: seine Enkelkinder.“

Seit August 2021 habe er seine Enkelkinder nicht mehr gesehen. „Ohne Ankündigung, ohne Erklärung, ohne Möglichkeit zur Verabschiedung wurden sie aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen. Was folgte, war eine Zeit des Schweigens, des Suchens, der Ohnmacht – für ihre Mutter, ihre Schwester, für ihre Großmutter Christa und für mich, ihren Großvater.“

Seine verstorbene Ehefrau Christa habe bis zu ihrem Tod (im Juli 2023, d. Red.) darum gekämpft, ihre geliebten Enkelkinder wiedersehen zu dürfen und sei letztlich darüber gestorben. „Und auch ich trage diese Leere bis heute mit mir“, schreibt Block laut „Bunte“. Familiäre Konflikte seien oft komplex. „Aber eines darf nie passieren: Dass Kinder von einem Elternteil vollständig entfremdet und der Familie entzogen werden – ohne Rücksicht auf die emotionalen Folgen für die Kinder, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben.“

Eugen Block hofft auf Wiedersehen mit den Kindern

Deswegen könne er nicht mehr schweigen. „Ich schreibe diesen Brief, weil ich glaube, dass Schweigen in manchen Momenten falsch ist. Ich schreibe, weil ich oft um meine Enkel weine – und weil ich darauf hoffe, dass sie bald erfahren, wie sehr sie vermisst werden. Und wie sehr sie geliebt sind.“ Er hoffe, dass sich seine Enkel bald ein eigenes Bild machen könnten. „In unserer Familie werden sie jederzeit mit offenen Armen empfangen – von ihrer Mutter, ihrer Schwester, von mir, von Onkeln und Tanten sowie von ihren zahlreichen Cousinen und Cousins, die sich nichts sehnlicher wünschen, als endlich wieder vereint zu sein.“

Quelle:„Bunte“.

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