Nach einer verkorksten ersten Halbzeit startet die SG Flensburg-Handewitt eine Aufholjagd. So gelingt zumindest ein Remis bei der abstiegsbedrohten SG BBM Bietigheim.
Die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben dank einer starken zweiten Halbzeit eine Auswärtsniederlage verhindert. Bei der abstiegsbedrohten SG BBM Bietigheim holten die Norddeutschen beim 29:29 (12:21) zumindest einen Punkt. Beste Werfer waren mit je acht Treffern der Flensburger Mads Mensah Larsen und der Bietigheimer Jonathan Fischer.
Vier Tage nach dem Gewinn der European League mussten die Flensburger auf einige verletzte Spieler verzichten. Lasse Möller und Aksel Horgen fehlten ebenso wie Andreas Holst Jensen und August Pedersen.
Flensburg fehlt es an Geduld und Konzentration
Die Gastgeber machten von Beginn an Druck und zwangen SG-Trainer Ales Pajovic beim 7:11 (17. Minute) zu einer ersten Auszeit, in der der Slowene vor allem „mehr Geduld“ von seiner Mannschaft forderte.
Es fehlte aber nicht nur an der Geduld, sondern auch an der Konzentration. Immer wieder ließen die Flensburger klare Gelegenheiten aus, scheiterten am gut aufgelegten SG-Schlussmann Fredrik Genz. So wuchs der Rückstand bis zur Pause auf neun Treffer an.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Norddeutschen eine Aufholjagd, die Johan Hansen mit dem Ausgleich zum 27:27 (49.) und Lukas Jörgensen mit dem Führungstreffer zum 29:28 (57.) krönten. Bietigheim glich aber noch einmal aus, und die SG vergab durch einen technischen Fehler den möglichen Sieg.