Bevölkerung: Sachsen-Anhalt zieht erneut mehr Menschen an als es verliert

Sachsen-Anhalts Bevölkerung wächst weiter – doch der Wanderungsgewinn schrumpft spürbar. Vor allem ausländische Staatsangehörige halten das Plus am Leben.

Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr erneut mehr Zuzüge als Fortzüge verzeichnet. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, lag der Wanderungssaldo bei plus 12.882 Menschen. Damit setzt sich der seit 2014 anhaltende Wanderungsgewinn fort – wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau als im Rekordjahr 2022 mit einem Plus von mehr als 40.000 Menschen.

Insgesamt zogen im vergangenen Jahr 66.166 Menschen nach Sachsen-Anhalt, während 53.284 das Bundesland verließen. Den größten Anteil am positiven Wanderungssaldo hatten ausländische Staatsangehörige mit einem Plus von 11.343 Menschen. Bei Deutschen lag der Überschuss bei 1.539.

Seit 2014 ergibt sich damit ein kumulierter Wanderungsgewinn von 122.646 Menschen. In diesem Zeitraum zogen laut Landesamt mehr als 695.000 Menschen nach Sachsen-Anhalt, etwa 572.000 verließen es.

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