Modell F2001: Schumachers Ferrari erzielt Rekordsumme bei Versteigerung in Monte Carlo

Michael Schumachers berühmter Ferrari F2001 wurde am Rande des Großen Preises von Monaco versteigert.

Im exklusiven „Paddock Club“, direkt an der legendären Rennstrecktrecke in Monte Carlo, kam der Ferrari F2001 unter den Hammer, mit dem Michael Schumacher 2001 nicht nur das Rennen im Fürstentum gewann, sondern auch seinen vierten Weltmeistertitel einleitete.

Der Wagen, in dem Schumacher unter anderem die Grands Prix von Monaco und Ungarn dominierte, erzielte bei der Auktion von RM Sotheby’s den atemberaubenden Preis von 18,17 Millionen Dollar. „Es ist damit das teuerste versteigerte Formel-1-Auto, das von ihm gefahren worden ist“, schreibt die „New York Times“.

Die Versteigerung, die erstmals inmitten eines laufenden Grand-Prix-Wochenendes stattfand, lockte Sammler und Neugierige gleichermaßen an. Die Gebote starteten bei 9 Millionen Dollar – ein Bietergefecht entbrannte sowohl am Telefon als auch direkt im Saal. Den Zuschlag erhielt schließlich ein bislang nicht namentlich bekannter Bieter vor Ort.

Ein Teil des Erlöses geht an die „Keep Fighting Foundation“, die sich für das fortwährende soziale Engagement im Namen Schumachers einsetzt. Seit seinem schweren Ski-Unfall im Dezember 2013 lebt die Motorsportlegende fern der Öffentlichkeit. Details zu seinem Gesundheitszustand sind nicht bekannt.

Michael Schumachers Bestmarke bei Fahrzeug-Versteigerung

Mit dem jetzt erzielten Betrag übertrifft der F2001 deutlich die bisherige Bestmarke für ein Schumacher-Fahrzeug. Diese lag bei 13,2 Millionen Dollar – gezahlt 2022 für den Ferrari F2003.

Im historischen Vergleich reiht sich der F2001 auf Platz vier der teuersten Formel-1-Fahrzeuge aller Zeiten ein. Unangefochten auf Platz eins: der Mercedes W196 Streamliner aus den 1950er Jahren, für den 2025 ganze 52,52 Millionen Dollar bezahlt wurden. Gefahren wurde das Auto einst von Motorsportlegenden wie Juan Manuel Fangio und Stirling Moss.

Quellen:Spiegel, T-Online, New York Times

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