Aktionstage: Mit Regenschirm durch „Offene Gärten“

Akelei, Pfingstrosen, Kräuter – viele Gärten blühen derzeit in den schönsten Farben. Zum Auftakt der Aktionstage „Offene Gärten“ in Thüringen spielte das Wetter aber nicht mit.

Trotz Regenwetters haben zahlreiche Interessierte in Thüringen den Auftakt der diesjährigen Aktion „Offene Gärten“ zur Besichtigung privater und öffentlicher grüner Oasen genutzt. Im Augustinerkloster Erfurt etwa spazierten Hunderte Menschen mit Regenschirmen durch den Klostergarten, wie Pfarrer Bernd Prigge auf Anfrage sagte. „Die Leute haben sich nicht abschrecken lassen, das läuft besser als gedacht.“ Rund 40 Gärten von Privatleuten, öffentlichen Einrichtungen und Vereinen in Erfurt, Bad Blankenburg, Rudolstadt und Saalfeld hatten am Sonntag für Besucher geöffnet.

Regen gut für die Gärten

Im Augustinerkloster der Landeshauptstadt konnten sie unter anderem die in den vergangenen Tagen voll aufgeblühten und duftenden Rosen bewundern. Außerdem nutzten 20 Paare die Gelegenheit, sich an dem einprägsamen Datum 25.5.25 segnen zu lassen. Auch Harfenmusik erklang. Für den Klostergarten habe das Wetter auch sein Gutes gehabt, sagte Prigge. „Der Garten war sicher froh, dass es regnet.“ Viele Hobby- und Profigärtner hatten zuletzt über Trockenheit geklagt.

An den von der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur und dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten veranstalteten Aktionstagen beteiligen sich in Thüringen jährlich etwa 350 Gärten in knapp zwei Dutzend Städten. Bis Ende Juni öffnen sie regional gestaffelt an den Sonntagen.

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