Bundespolizei: Grenzkontrollen mit Hubschrauber an niederländischer Grenze

Rund 180 Kilometer lang ist die Grenze zwischen Niedersachsen und den Niederlanden. Einsatzkräfte der Bundespolizei setzen jetzt auf spontane Kontrollen mit Luftunterstützung.

Bei Kontrollen entlang der deutsch-niederländischen Grenze hat die Bundespolizei in Bad Bentheim auf spontan per Hubschrauber abgesetzte Kontrollpunkte gesetzt. Bei der sogenannten Hubschraubersprungfahndung wurden Einsatzkräfte am Samstagnachmittag mit einem Polizeihubschrauber an verschiedenen Orten für spontane Kontrollen abgesetzt, teilte die Bundespolizei mit.

Ziel war es demnach, die illegale Migration und die grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen sowie Bedrohungen durch den Terrorismus zu verhindern. Der Grenzraum zu den Niederlanden ist in Niedersachsen knapp 180 Kilometer lang. Seit dem 16. September 2024 werde laut Bundespolizei verstärkt an zwei Autobahnen und einer Bundesstraße kontrolliert, nun auch vermehrt an kleineren Übergängen.

Schnelligkeit durch Hubschraubersprungfahndung

Durch eine solche Hubschraubersprungfahndung seien die Einsatzkräfte schnell an verschiedenen Orten, was eine Vorhersehbarkeit für Kriminelle verringert. Zum Einsatz kam ein großer Transporthubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel in Gifhorn. Auch in Zukunft werde man laut Bundespolizei neben den festen Kontrollstellen in Bad Bentheim, bei Meppen und in Bunde wieder auf spontane Kontrollen setzen.

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