Attacke am Hauptbahnhof: Innenministerium: Tatverdächtige gebürtig aus Niedersachsen

Eine psychisch kranke Frau sticht offenbar wahllos auf Menschen am Hamburger Hauptbahnhof ein. Die 39-Jährige hat nach ersten Erkenntnissen der Polizei keinen festen Wohnsitz.

Die 39-Jährige, die für die Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof verantwortlich sein soll, hat nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei keinen festen Wohnsitz. Ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums sagte: „Ich kann bestätigen, dass die Tatverdächtige offenbar gebürtig aus Niedersachsen ist.“ Dies hatte zunächst „Bild“ berichtet. 

Ein Haftrichter ordnete am Samstag die Unterbringung der 39 Jahre alten Frau an. Laut Polizei gibt es sehr konkrete Hinweise auf eine psychische Erkrankung. 

Bei der Attacke zwischen Gleis 13 und 14 am Freitagabend hatte die Frau mit einem Messer offenbar wahllos auf Personen in ihrer Nähe eingestochen. 18 Menschen wurden verletzt. 

Der Unterbringungsbefehl lautet nach Polizeiangaben auf versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen. 15 Personen wurden demnach unmittelbar durch das Messer verletzt, weitere drei erlitten Verletzungen durch Sturz oder Schock.

Laut Innenministerium in Hannover stammen nach derzeitigem Stand drei Verletzte aus Niedersachsen. Zudem wurden bei der Attacke laut Bremer Behörden vier Menschen aus Bremen verletzt.

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