Ergebnisse von Befragung: Mehr Fußgänger und weniger Autos in Frankfurt unterwegs

Weniger Menschen fahren einer Befragung aus dem Jahr 2023 zufolge in Frankfurt Auto. Grünen-Verkehrsdezernent Siefert will die Entwicklung weiter vorantreiben.

Die Stadt Frankfurt will bessere Bedingungen für Fußgängerinnen und Fußgänger schaffen. Um eine entsprechende Strategie auszuarbeiten, sollen auch Bürger befragt werden, sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne). Ein Ziel sei, dass Fußwege in der Stadt sicherer werden. „Wir wollen eine Stadt, in der Mobilität kein Stresstest ist“, sagte Siefert.

Der Grünen-Politiker verwies auf Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Einwohnerinnen und Einwohnern zum Thema Verkehr aus dem Jahr 2023. Demnach wurden mehr Wege zu Fuß zurückgelegt und weniger mit dem Auto

Meiste Wege zu Fuß zurückgelegt

Erfasst wurde unter anderem die Zahl von Wegen, die pro Tag von Menschen in Frankfurt zurückgelegt werden, sei es mit dem Auto, dem Rad, dem öffentlichen Nahverkehr oder zu Fuß. Der Fußverkehr war demnach 2023 die stärkste Verkehrsart, mehr als eine Million Wege pro Tag wurden auf diese Weise zurückgelegt. Mit dem Auto waren es rund 625.000 Wege. 

Dies sei „klarer Handlungsauftrag“, sagte Siefert. Weiter gefördert werden sollen auch der öffentliche Nahverkehr und der Radverkehr – letzterer beispielsweise mit dem Ausbau von Radschnellwegen ins und vom Umland. 

Mehr Pendler nach Frankfurt

Es gehe nicht um Ideologie, sondern um die kluge Nutzung von Raum, sagte der Grünen-Politiker. Wenn die Autonutzung der Frankfurterinnen und Frankfurter sinke, sei auch mehr Platz für diejenigen da, die auf das Auto angewiesen seien, wie beispielsweise Handwerker. Die Zahl der Menschen, die täglich nach Frankfurt zur Arbeit hineinfahren, stieg den Angaben zufolge ebenfalls auf knapp 407.000. Das waren neun Prozent mehr als 2018.

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