Kriminalität: Mann in Freising getötet – Mordprozess gegen 44-Jährige

In Freising soll eine Frau ihren Partner umgebracht haben, um an dessen Vermögen zu kommen. Zu Prozessbeginn schwieg sie.

Einer 44 Jahre alten Frau aus Freising wird Mord an ihrem Lebenspartner vorgeworfen. Zu Prozessbeginn vor dem Landgericht Landshut machte die Angeklagte auf Anraten ihrer Verteidiger keine Angaben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau an das Vermögen des 73 Jahre alten Mannes kommen wollte. 

Laut Anklage stach die Frau in den frühen Morgenstunden des 11. März 2024 ihrem Partner ein Messer in den Rücken, als dieser gerade über die Terrassentüre die Wohnung seines Anwesens in Freising verlassen hatte. Dem Senior sei es noch gelungen, durch die Garage ins Freie zu flüchten, wo er auf einem Parkplatz zusammenbrach. Dort entdeckte ein Passant den Toten. 

Anklage sieht Mordmerkmale erfüllt

Die Anklagebehörde sieht die Mordmerkmale der Heimtücke und Habgier als erfüllt an. Der 73-Jährige sei arg- und wehrlos gewesen. Er soll die Frau zudem einige Monate zuvor als Alleinerbin eingesetzt haben. 

Ein als Zeuge geladener Freund des Opfers beschrieb die Beziehung des Paares als schwierig. Der 73-Jährige schien von der Frau geradezu abhängig gewesen zu sein. Sei sie da gewesen, habe er glücklich gewirkt, und ohne sie zu Tode betrübt.

Für das Verfahren sind zunächst bis zum 20. Juni mehrere Verhandlungstermine angesetzt worden.

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