Eine 43-Jährige aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde wird seit zwei Monaten vermisst. Nun wird ein weiterer See abgesucht. Liegt ein Gewaltverbrechen vor?
Mit einem Großaufgebot an Tauchern durchsucht die Polizei den Westensee nach einer vermissten Frau aus Noer (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Knapp 100 Einsatzkräfte sind laut einer Sprecherin der Polizei vor Ort. Dabei kommen auch Drohnen, Hunde und Sonarboote zum Einsatz.
Insgesamt hätte die Polizei Hunderte Hinweise in der Vergangenheit zu dem Vermisstenfall erhalten. Diese hätten nun zu der aktuellen Suche am und im Westensee geführt. Wie die Sprecherin sagte, wird neben der vermutlich nicht mehr lebenden Frau auch nach einem Handy oder weiteren Hinweisen gesucht.
Verdacht auf Straftat
Die Polizei ermittelt weiter wegen des Verdachts eines Gewaltverbrechens, führte die Sprecherin aus. Die 43-Jährige war nach aktuellen Erkenntnissen am 21. März zuletzt gesichert gesehen worden. Ihr Mann hatte die Frau als vermisst gemeldet.
Während der Vernehmung erhärtete sich der Verdacht, dass eine Straftat in Zusammenhang mit ihrem Verschwinden stehen könnte. Trotz umfangreicher Such- und Ermittlungsmaßnahmen wurde die Frau bislang nicht gefunden.