Gewalttat an 30-Jähriger: Mehrere Männer nach tödlichen Schüssen wieder freigelassen

Eine Frau wird in ihrer Wohnung erschossen. Die Kripo bildet eine Ermittlungsgruppe und hat schnell mehrere Personen im Visier. Doch für einen Haftbefehl reicht es nicht.

Nach dem Gewaltverbrechen an einer 30 Jahren alten Frau in Augsburg konzentrieren sich die Ermittler bei der Tätersuche auf das persönliche Umfeld des Opfers. Wie die Kripo berichtete, sei die Frau in der Nacht zum Dienstag in ihrer Wohnung erschossen worden.

Bereits wenige Stunden nach dem Verbrechen hat die Polizei drei Männer aus dem sozialen Umfeld der Frau vorläufig festgenommen. „Die Männer wurden zwischenzeitlich wieder entlassen“, sagte ein Polizeisprecher. Der Bereich um den Tatort sei außerdem durch zahlreiche Einsatzkräfte nach möglichen Spuren abgesucht und Zeugen vernommen worden. Die Kriminalpolizei hat eine rund 20 Beamte starke Ermittlungsgruppe gebildet, um den Fall aufzuklären.

Kinder waren in der Wohnung des Opfers

Nach Medienberichten hatte die 30-Jährige drei Kinder und lebte mit diesen in dem Haus. Ob die Kinder die Bluttat mit ansehen mussten, ist unklar. Die Polizei äußerte sich dazu nicht. Eine Pressesprecherin hatte nur bestätigt, dass Kinder in der Wohnung gewesen seien. Eine Angehörige der Frau habe nach den tödlichen Schüssen den Notruf gewählt, nachdem ein anderes Familienmitglied das Opfer entdeckt hatte. Ob es sich dabei um die Kinder handelte, blieb unklar.

Die Polizistinnen und Polizisten hoffen nun auf weitere Zeugenhinweise. „Insbesondere sind für die Ermittler auffällige Personen oder Fahrzeuge vor und nach der Tat relevant“, erläuterte der Polizeisprecher.

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