Ein Jugendlicher fährt mit einem Kind auf einem Roller, als plötzlich ein Auto auf die Straße fährt. Hätte der Jugendliche überhaupt fahren dürfen?
Ein 15-jähriger Rollerfahrer ist in Rosenheim von einem Auto erfasst und am Kopf schwer verletzt worden. Auf dem Krad habe außerdem ein neunjähriger Bub gesessen, teilte die Polizei mit. Er erlitt kleinere Prellungen und Schürfwunden.
Den Angaben zufolge war der Autofahrer von einer Grundstücksausfahrt auf die Straße gefahren. Dabei habe der 52-Jährige den vorfahrtsberechtigten Roller übersehen und angefahren. Der 15-Jährige sei dadurch zu Boden gestürzt und bewusstlos liegengeblieben. Mit „massiven“ Kopfverletzungen kam er in eine Klinik. Den Angaben zufolge bestand zunächst Lebensgefahr.
Der Jugendliche sowie der Neunjährige hätten beide einen Helm getragen. Der 15-Jährige hätte aber nicht fahren dürfen: Ersten Erkenntnissen zufolge hatte er keinen Führerschein. Es wird ermittelt. Der Autofahrer muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
