Mindestens 27 Tote bei Stürmen und Tornados in den USA

Mindestens 27 Menschen sind bei schweren Stürmen und Tornados in mehreren US-Bundesstaaten ums Leben gekommen. Der Gouverneur von Kentucky im Osten der USA, Andy Beshear, erklärte im Onlinedienst X, bei den Stürmen am Freitagabend seien mindestens 18 Menschen getötet worden. Er bete für die Betroffenen „in diesen schweren Zeiten“. Nach Angaben des Gouverneurs waren mehr als 100.000 Menschen in Kentucky zeitweise ohne Strom.

Im Nachbarstaat Missouri starben den Behörden zufolge sieben Menschen, fünf davon in der Großstadt St. Louis. „Unsere Stadt trauert heute“, sagte Bürgermeisterin Cara Spencer vor Journalisten. „Die Verluste und die Verwüstungen sind wirklich entsetzlich.“ Demnach wurden in St. Louis außerdem 38 Menschen verletzt. In der Region fiel bei mehr als 80.000 Menschen der Strom aus.

Im Bundesstaat Virginia an der US-Ostküste wurden Medienberichten zufolge zwei Menschen durch umstürzende Bäume getötet. Laut der US-Klimabeobachtungsbehörde NOAA starben in den USA im vergangenen Jahr 54 Menschen bei durch Tornados verursachten Unfällen.

Die jetzigen Unwetter ereigneten sich inmitten von Kürzungen beim US-Wetterdienst durch die Regierung von US-Präsident Donald Trump. Laut „Washington Post“ wurden in diesem Jahr geschätzt 500 der 4200 Mitarbeiter des Wetterdienstes gefeuert oder in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Kritiker warnen, ein Mitarbeitermangel könnte es der Behörde erschweren, frühzeitig präzise Unwetterwarnungen herauszugeben.

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