Hochschulen: Reduzierung der Arbeitszeit und lange Laufzeit

Bei der Tarifeinigung an der Universitätsmedizin steht eine Erhöhung der Entgelte nicht im Fokus. Für die Verständigung werden keine langen Verhandlungsrunden benötigt.

Neuer Tarifvertrag für die rund 7.700 Mitarbeitenden des nicht-ärztlichen Dienstes der Universitätsmedizin Mainz: Nach der Einigung mit der Gewerkschaft Verdi wird für die Beschäftigten die Arbeitszeit verkürzt und ab dem Jahr 2027 die 35-Stunden-Woche eingeführt.

Auf eine lineare Entgelterhöhung wurde demnach bis Ende 2027 verzichtet. Die Mitarbeitenden, die etwa in der Pflege und Verwaltung arbeiten, erhalten jedoch Einmalzahlungen im Juli dieses und kommenden Jahres von jeweils 600 Euro. Auszubildende bekommen künftig monatlich 50 Euro mehr. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von Februar 2025 bis Ende des Jahres 2027.

Die Reduzierung der Arbeitszeit werde die Beschäftigten spürbar entlasten und damit die Arbeitsbedingungen wesentlich verbessern, sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Hutmacher. Diese schnelle Tarifeinigung sei ein Bekenntnis zur dringend erforderlichen weiteren wirtschaftlichen Konsolidierung der Universitätsmedizin, teilte die Verhandlungsführerin der Universitätsmedizin, Waltraud Kreutz-Gers, mit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert