Dünger- und Salzkonzern: K+S setzt auf gutes Kalipreisniveau

Der Düngemittelkonzern profitiert von stabil hohen Preisen im Kalimarkt. Ab Juni steht K+S unter neuer Führung.

Der Düngerkonzern K+S geht bei seinem Ende April angehobenen Jahresgewinnausblick von einer fortgesetzt guten Entwicklung der Verkaufspreise aus. Wie bekannt, erwartet der MDax-Konzern für 2025 einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 560 bis 640 (alt 500 bis 620) Millionen Euro. Für den Mittelwert der Bandbreite werde unterstellt, dass sich das bis Ende April erreichte Preisniveau im wichtigen Überseemarkt Brasilien auch auf andere Absatzmärkte von K+S positiv auswirke und im Durchschnitt über das gesamte zweite Halbjahr gehalten werden könne, hieß es nun vom Unternehmen bei der Vorlage endgültiger Zahlen für das erste Quartal. 

„Wir sehen einen positiven Trend am Kalimarkt. Wir sehen eine weiter steigende Kalinachfrage, die auf ein begrenztes Angebot“ trifft, sagte Finanzvorstand Christian Meyer laut einem auf der Webseite des Unternehmens veröffentlichten Interview. „In Brasilien sehen wir derzeit einen Kalipreis von rund 360 US-Dollar die Tonne. Verglichen mit einem Niveau von 280 US-Dollar die Tonne, das wir noch im Herbst gesehen haben.“ Meyer wird mit Ablauf des Mai das Ruder vom langjährigen K+S-Chef Burkhard Lohr übernehmen. 

Im abgelaufenen ersten Quartal schaffte der MDax-Konzern trotz eines leichten Umsatzrückgangs auf 965 Millionen Euro beim operativen Gewinn (Ebitda) ein kleines Plus auf 201 Millionen Euro. Der bereinigte Nettogewinn stieg von 51,5 Millionen im Vorjahr auf 59,3 Millionen Euro. 

Der um Sondereffekte bereinigte freie Finanzmittelzufluss (FCF) erreichte 32 Millionen Euro. Diese wichtige Kennziffer soll 2025 leicht positiv sein, nachdem zunächst ein ausgeglichener Wert avisiert worden war.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert