In einer Moschee unweit von Koblenz befinden sich einige Menschen, als eine mit zwei Messern bewaffnete Person hereinkommt. Später verlässt sie das Gebäude unbewaffnet wieder – und kommt in Gewahrsam.
Eine mit zwei Messern bewaffnete Person hat in Bendorf unweit von Koblenz eine Moschee betreten. Was dann genau am frühen Abend in der Gebetsstätte passierte, sei noch unklar, teilte die Polizei mit. Es sei niemand verletzt worden. Die 30 Jahre alte Person sei schließlich unbewaffnet vor die Moschee getreten und dann von Polizeikräften in Gewahrsam genommen worden.
Nach derzeitigem Stand dürfte nicht von einer extremistischen oder religiösen Motivation auszugehen sein, hieß es weiter in der Polizeimitteilung. Vielmehr dürfte eine persönliche Motivlage der Auslöser gewesen sein.
„Die genauen Abläufe innerhalb der Moschee bedürfen der weiteren Aufklärung“, hieß es. Offensichtlich habe die bewaffnete Person von Besuchern zum freiwilligen Ablegen oder zur Herausgabe der Messer bewogen werden. Die Kriminaldirektion Koblenz hat die Ermittlungen übernommen.
Über weitere Details in dem Fall rheinland-pfälzischen im Landkreis Mayen-Koblenz will das Polizeipräsidium Koblenz am Mittwoch informieren.