2. Fußball-Bundesliga: „Müssen 5:2 gewinnen“: KSC hadert nach Remis gegen Lautern

Der Karlsruher SC verpasst es durch ein Remis im Südwest-Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern, noch einmal Druck im Aufstiegskampf auszuüben. Eine verpasste Chance, finden die Protagonisten.

Leon Jensen haderte. Vor allem mit dem Ergebnis war der Mittelfeldspieler des Karlsruher SC nach dem 2:2 im Südwest-Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern überhaupt nicht einverstanden. „Wir müssen 5:2 gewinnen“, sagte er. „Ich fand Lautern hatte wenig bis gar keinen Auftrag gegen uns.“

„Super“ habe der KSC laut Jensen gespielt, daher seien es nach Ansicht des 27-Jährigen auch zwei verlorene Punkte im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga. Die Badener verpassten es, noch einmal einen großen Schritt in Richtung Relegationsplatz zu machen. Anstatt auf zwei Zähler heranzukommen, beträgt der Rückstand auf die SV Elversberg auf dem dritten Platz vier Punkte. Kaiserslautern liegt knapp davor, ließ eine große Chance aber ebenfalls aus.

Viele Zweikämpfe, aber auch Chancen

Die Gäste begannen vor 32.190 Zuschauern zwar zielstrebiger, gerieten jedoch schon nach zehn Minuten in Rückstand. Louey Ben Farhat erzielte das 1:0 für den KSC. Die Partie war von vielen Zweikämpfen geprägt. Allerdings wurde es auch in den Strafräumen immer wieder gefährlich. Während Dzenis Burnic an FCK-Torhüter Julian Krahl scheiterte (27.), gelang Jan Elvedi auf der Gegenseite nach einem Eckball der verdiente Ausgleich (31.).

Auch nach Wiederbeginn ging es intensiv weiter. Der KSC legte durch Sebastian Jung erneut vor (58.). Die Gastgeber schafften es aber wieder nicht, die Führung zu behaupten. Diesmal durfte sich Daniel Hanslik als Torschütze für die Pfälzer feiern lassen (64.). In einer rasanten Schlussphase verpassten beide Teams den Siegtreffer, der ihnen gewaltig weitergeholfen hätte.

Der KSC trifft nun auf den bereits feststehenden Absteiger SSV Jahn Regensburg und am letzten Spieltag kommt Aufstiegsaspirant SC Paderborn in den Wildpark. Die Chance auf die Bundesliga-Rückkehr ist jedoch nur noch theoretischer Natur, findet Coach Christian Eichner. „Es ist ein Spiel weniger und wir haben im Vergleich zur letzten Woche einen Punkt verloren“, sagte er. „Wir haben nach wie vor kein gutes Torverhältnis. Aber wir werden versuchen, beide Spiele zu gewinnen und schauen dann, wozu es reicht.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert