In den Osterferien brennt es mehrmals. Mülleimer, eine Hecke und Container stehen in Flammen. Dann stehen ein Carport und zwei Gartenhäuschen in Brand. Die Polizei hat nun Verdächtige gefunden.
Nachdem es in den Osterferien in Schwaben mehrere Brände auf zwei Schulgeländen gegeben hatte, hat die Polizei nun einen Verdächtigen ermittelt. Ein 17-Jähriger habe der Polizei die Taten gestanden und einen Mittäter benannt, teilte die Polizei mit. Im Zimmer des Mittäters fanden die Ermittler entsprechendes Diebesgut.
Zunächst hatten sich die Eltern des 17-Jährigen bei der Polizei in Neu-Ulm gemeldet. Sie fanden auf dem Handy ihres Sohnes Hinweise auf die Einbrüche und Brandstiftungen. Aufgrund der laufenden Ermittlungen gibt die Polizei keine weiteren Details bekannt.
Sieben Brände an Schulen und zwei Brände auf Gartengrundstück
Insgesamt sieben Brände habe es am Schulzentrum Pfuhl in Neu-Ulm und auf dem Gelände der Grundschule Burlafingen gegeben. An den Schulen seien Mülleimer, eine Hecke und Container in Brand gesetzt worden. Auf einem angrenzenden Gartengrundstück habe es in zwei aufeinanderfolgenden Nächten gebrannt. Laut Polizei standen ein Carport mit Radlader und zwei Gartenhäuschen in Flammen. Den Bränden auf dem Gartengrundstück soll außerdem ein Einbruch mit Diebstahl vorausgegangen sein.
Östlich von Neu-Ulm, in Burgau (Landkreis Günzburg), standen am Mittwoch sieben Gartenhäuschen auf einer Kleingartenanlage in Brand, wie es hieß. Nach derzeitigem Stand soll es jedoch keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Bränden an den Schulen geben. Die Ermittler gehen von einem technischen Defekt aus. In beiden Fällen dauern die Ermittlungen an.