Das Meer am See: Werke bekannter Künstler sind derzeit am Tegernsee zu sehen. Am 1. Mai ist besonderer Besuchertag.
Picasso, Renoir und Co. – eine Ausstellung mit über 60 Werken bedeutender Maler vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart zieht Besucher auch aus dem Ausland ins Olaf Gulbransson Museum an den oberbayerischen Tegernsee. In der Schau sind Werke unterschiedlichster Stilrichtungen unter anderem von Max Beckmann, Lyonel Feininger und Paul Klee zu sehen, die alle das Meer in den Mittelpunkt rücken.
Neben typischen Strandleben und Hafenansichten werden auch überraschende Perspektiven auf das Meer präsentiert, wie es in einer Mitteilung des Museums heißt. Die dort vertretenen Künstler hätten mit ihrem Schaffen die europäische und amerikanische Kunstgeschichte maßgeblich beeinflusst.
Kleines Museum hofft auf 20.000 Besucher
Die Sonderausstellung zeigt ausschließlich Gemälde und Aquarelle aus Privatbesitz, die der Vorsitzende der Olaf Gulbransson Gesellschaft und Kurator Michael Beck zusammengetragen hat. Er hofft bis zum Ende der Schau am 20. Juli auf nahezu 20.000 Besucher – eine für ein kleines Museum beachtliche Zahl. Zur Ausstellung ist ein Katalog mit 250 Seiten erschienen.
An diesem Donnerstag veranstaltet das Museum bei freiem Eintritt einen Tag der offenen Tür. Es gibt Mitmachaktionen für Kinder und deren Eltern, eine Führung (11.00 Uhr) durch die Sonderausstellung und einen Kreativ-Workshop (14.00 Uhr) mit dem Karikaturisten Franz Eder.
Während die ständige Schau mit Werken des aus Norwegen stammenden und in Tegernsee gestorbenen Zeichners und Karikaturisten Olaf Gulbransson (1873 – 1958) von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen betreut wird, veranstaltet die Gulbransson Gesellschaft die jährlichen Sonderausstellungen.