Abstimmung im Stadtrat: Wird Kaiserslautern Modellregion für KI-gestützte Kameras?

Viele Bürgerinnen und Bürger empfinden bestimmte Bereiche der pfälzischen Stadt als unsicher. Könnte Videoüberwachung hier Abhilfe schaffen?

Der Stadtrat von Kaiserslautern hat mehrheitlich einem Antrag zugestimmt, demzufolge sich die Stadt beim Land als Modellregion für KI-gestützte Videoüberwachung bewerben wird. 42 Ratsmitglieder votierten für den Antrag von CDU und SPD, neun sprachen sich dagegen aus, ein Mitglied enthielt sich. Zunächst sind Gespräche mit dem Innenministerium geplant, ob – und gegebenenfalls, wie – der Modellversuch laufen kann, wie die Verwaltung mitteilte.

Die Überwachung soll an zentralen Plätzen eingesetzt werden. KI-gestützte Kameras sollen Verhaltensmuster wie Schlagen oder Treten erkennen und eine Nachricht an die Polizei senden. Die Aufnahmen sind normal verpixelt und werden erst deutlich, wenn das System eine besondere Situation registriert. Daten werden für 72 Stunden gespeichert. Ziel des Projekts ist eine Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung in der Innenstadt. Ein ähnliches Projekt wird bereits in Mannheim erprobt.

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